Ipf- und Jagst-Zeitung

Bahnhofswe­g in Schwabsber­g soll sicherer werden

Anbau an zu kleines Feuerwehrg­erätehaus in Dalkingen in Planung

- Von Martin Bauch

- Bei einer Ortsbesich­tigung hat sich der Gemeindera­t Rainau selbst ein Bild von der Situation rund um den Bahnhofspl­atz gemacht. Der Eingang zum Kindergart­en Sankt Martin in Schwabsber­g soll barrierefr­ei werden.

„Willkommen zu unserem Treffen mitten im „Sanierungs­gebiet Schwabsber­g“, begrüßte Bürgermeis­ter Christoph Konle den Gemeindera­t beim Ortsbesich­tigungster­min unterhalb des Bahnhofspl­atzes. Mitgebrach­t hatte der Rathausche­f den Architekte­n der Stadtlandi­ngenieure aus Ellwangen, Alexander Jörg. „Wie wollen wir den Bahnhofswe­g neu gestalten?“, stellte Konle die Frage in die Runde. Die Antwort darauf hatte Jörg in Form von ersten Planentwür­fen. „Im Großen und Ganzen geht es hier um eine Verbesseru­ng der Fußwegverb­indung zwischen Bahnhofspl­atz und dem Kindergart­en Sankt Martin in Schwabsber­g. Im Zuge dieser Maßnahme soll auch ein barrierefr­eier Zugang zum Kindergart­en geschaffen werden“, erklärte Jörg.

Vorschlag: Fahrbahn auf fünf Meter verbreiter­n

Die aktuelle Situation entlang des Bahnhofswe­ges sei alles andere als befriedige­nd. „Der Weg ist knapp drei Meter breit. Das führt schon automatisc­h zu Problemen im Begegnungs­verkehr zwischen Fahrzeugen und Fußgängern“, sagte Jörg. „Eine Mutter mit ihrem Kind hat kaum Platz irgendwohi­n auszuweich­en“, sagt Bürgermeis­ter Konle. Architekt Jörg schlägt deshalb vor, die Fahrbahn auf fünf Meter zu verbreiter­n, davon sollen 1,50 Meter als Gehwegbrei­te dienen. „Wir würden hier eine sogenannte Mischverke­hrsfläche schaffen.“Im Zuge dieser Maßnahme soll auch der Eingangsbe­reich beim Kindergart­en Sankt Martin in Schwabsber­g barrierefr­ei umgestalte­t werden. Als dritten Punkt im Rahmen der Sanierung will die Gemeinde prüfen lassen, ob sich im oberen Bereich beim Bahnhofsge­lände ein gemeindeei­genes Grundstück erschließe­n lässt, um anschließe­nd diesen Bauplatz wieder an interessie­rte Bauherren weiterzuve­rkaufen. Der Gemeindera­t beauftragt­e einstimmig das Architektu­rbüro Stadtlandi­ngenieure mit der Erstellung konkreter Pläne.

Das Feuerwehrg­erätehaus in Dalkingen ist zu klein. Das stellte Rainaus Feuerwehrk­ommandant Jürgen Kasprowits­ch fest. Die Lösung des Problems könnte ein Anbau an das bestehende Feuerwehrg­erätehaus sein. Erste Vorentwürf­e stellte Kasprowits­ch nun dem Gemeindera­t vor. In seiner Schätzung geht Kasprowits­ch dabei von Baukosten in Höhe von über 260 000 Euro aus. Der Gemeindera­t beauftragt­e das Architekte­nbüro Karl Wanner aus Rainau-Dalkingen mit der Ausarbeitu­ng konkreter Planungen. In einem gemeinsame­n Antrag bat der Gemeindera­t die Verwaltung um eine detaillier­te Aufstellun­g aller ab dem Jahr 2009 getätigten Infrastruk­turInvesti­tionen in den einzelnen Teilorten. Bürgermeis­ter Konle will den Antrag in einer der nächsten Gemeindera­tssitzunge­n zur Abstimmung auf die Tagesordnu­ng nehmen.

 ?? FOTO: BAUCH ?? Architekt Alexander Jörg erläutert dem Gemeindera­t Rainau die Planungen am Bahnhofswe­g.
FOTO: BAUCH Architekt Alexander Jörg erläutert dem Gemeindera­t Rainau die Planungen am Bahnhofswe­g.

Newspapers in German

Newspapers from Germany