Bahnhofsweg in Schwabsberg soll sicherer werden
Anbau an zu kleines Feuerwehrgerätehaus in Dalkingen in Planung
- Bei einer Ortsbesichtigung hat sich der Gemeinderat Rainau selbst ein Bild von der Situation rund um den Bahnhofsplatz gemacht. Der Eingang zum Kindergarten Sankt Martin in Schwabsberg soll barrierefrei werden.
„Willkommen zu unserem Treffen mitten im „Sanierungsgebiet Schwabsberg“, begrüßte Bürgermeister Christoph Konle den Gemeinderat beim Ortsbesichtigungstermin unterhalb des Bahnhofsplatzes. Mitgebracht hatte der Rathauschef den Architekten der Stadtlandingenieure aus Ellwangen, Alexander Jörg. „Wie wollen wir den Bahnhofsweg neu gestalten?“, stellte Konle die Frage in die Runde. Die Antwort darauf hatte Jörg in Form von ersten Planentwürfen. „Im Großen und Ganzen geht es hier um eine Verbesserung der Fußwegverbindung zwischen Bahnhofsplatz und dem Kindergarten Sankt Martin in Schwabsberg. Im Zuge dieser Maßnahme soll auch ein barrierefreier Zugang zum Kindergarten geschaffen werden“, erklärte Jörg.
Vorschlag: Fahrbahn auf fünf Meter verbreitern
Die aktuelle Situation entlang des Bahnhofsweges sei alles andere als befriedigend. „Der Weg ist knapp drei Meter breit. Das führt schon automatisch zu Problemen im Begegnungsverkehr zwischen Fahrzeugen und Fußgängern“, sagte Jörg. „Eine Mutter mit ihrem Kind hat kaum Platz irgendwohin auszuweichen“, sagt Bürgermeister Konle. Architekt Jörg schlägt deshalb vor, die Fahrbahn auf fünf Meter zu verbreitern, davon sollen 1,50 Meter als Gehwegbreite dienen. „Wir würden hier eine sogenannte Mischverkehrsfläche schaffen.“Im Zuge dieser Maßnahme soll auch der Eingangsbereich beim Kindergarten Sankt Martin in Schwabsberg barrierefrei umgestaltet werden. Als dritten Punkt im Rahmen der Sanierung will die Gemeinde prüfen lassen, ob sich im oberen Bereich beim Bahnhofsgelände ein gemeindeeigenes Grundstück erschließen lässt, um anschließend diesen Bauplatz wieder an interessierte Bauherren weiterzuverkaufen. Der Gemeinderat beauftragte einstimmig das Architekturbüro Stadtlandingenieure mit der Erstellung konkreter Pläne.
Das Feuerwehrgerätehaus in Dalkingen ist zu klein. Das stellte Rainaus Feuerwehrkommandant Jürgen Kasprowitsch fest. Die Lösung des Problems könnte ein Anbau an das bestehende Feuerwehrgerätehaus sein. Erste Vorentwürfe stellte Kasprowitsch nun dem Gemeinderat vor. In seiner Schätzung geht Kasprowitsch dabei von Baukosten in Höhe von über 260 000 Euro aus. Der Gemeinderat beauftragte das Architektenbüro Karl Wanner aus Rainau-Dalkingen mit der Ausarbeitung konkreter Planungen. In einem gemeinsamen Antrag bat der Gemeinderat die Verwaltung um eine detaillierte Aufstellung aller ab dem Jahr 2009 getätigten InfrastrukturInvestitionen in den einzelnen Teilorten. Bürgermeister Konle will den Antrag in einer der nächsten Gemeinderatssitzungen zur Abstimmung auf die Tagesordnung nehmen.