Chöre begeistern das Publikum
Herbstfest der Sangesfreunde Neunheim: Beim Chorkonzert platzt die Halle aus allen Nähten
- Großer Erfolg für die Sangesfreunde Neunheim: Ihr Herbstfest am vergangenen Wochenende war ein echter Publikumsmagnet. Unumstrittener Höhepunkt war das Chorkonzert am Samstagabend. Es fand in einer rappelvollen Eichenfeldhalle statt.
Für ihr Chorkonzert hatten die Neunheimer sich extra Verstärkung eingeladen. Neben den Gastgebern traten auch die Chorfreunde Hüttlingen und der Männergesangverein Eintracht Eigenzell an. Gemeinsam boten die Chöre ein wahrhaft grandioses Programm. Die Gastgeber aus Neunheim gaben mit „Musik erfüllt die Welt“gleich das Motto des Abends vor. Für einen der ersten Höhepunkte des Abends sorgte dann der Männergesangverein Eintracht, der mit Peter Alexanders „Kleine Kneipe“für Stimmung sorgte – da wurde in Neunheim mitgesungen und geschunkelt, was das Zeug hielt.
Großes Gefühl zeigten danach die „Neuen Töne“aus Neunheim mit „You raise me up“, während die Chorfreunde Hüttlingen das Publikum mit Stücken wie „Viva la vida“oder auch dem Beatles-Klassiker „Hey Jude“begeisterten – zunächst nur angestimmt vom gemischten Chor, bis auch hier das Publikum stimmgewaltig mit einstieg.
Beeindruckend der Einmarsch des Männerchores der Sangesfreude Neunheim, die gemeinsam mit dem Kinderchor die Bühne enterten und dann zusammen mit den „Neuen Tönen“loslegten und mit Titeln wie „Ich wollte nie erwachsen sein“und Nenas „Wunder gescheh´n“die Zuhörer sprichwörtlich von den Sitzen rissen. Beide Lieder mussten danach noch einmal als Zugabe dargeboten werden.
Gut in Form präsentierte sich auch der Männerchor der Sangesfreunde, der unter anderem das wunderbare spanische Tanzlied „Carmencita“im Gepäck hatte. Für das Stück „Junger Adler“setzte sich Dirigent Josef Stengel selbst ans Klavier. Zu den Männern aus Neunheim gesellten sich etwas später dann auch die Sänger aus Eigenzell. Die beiden Männerchöre rührten die Herzen des Publikums mit den Titeln „Heimatlied“von Max Orell und „Abendfrieden“von Rudolf Desch. Eine bewegende Darbietung, für den es großen Beifall gab.
Auch im zweiten Teil des Konzertabends taten sich auf der Bühne immer wieder verschiedene Chöre und Akteure zusammen. So sangen die „Neuen Töne“gemeinsam mit dem Chor „Intonata“und unterstützt durch die Solisten Franz Reder und Jürgen Backes unter anderem den Titel „Baba Yetu“, eine gesungene afrikanische Version vom „Vater unser“. Grandios.
Zu den „Neuen Tönen“gesellte sich abschließend auch noch der Neunheimer Männerchor. „Lieder“von Udo Jürgens tönte mit viel Gefühl durch die Halle. „One way wind“, auf Deutsch gesungen, sollte dann den Abschluss der Veranstaltung bilden. Aber das Publikum war so angetan, dass der Jürgens-Titel „Lieder“noch einmal erklang und dieses Mal gemeinsam mit dem Publikum gesungen wurde. Es war der passende Schlusspunkt für ein tolles Konzert.