Sich von Maria an der Hand nehmen lassen
Muttergottes vom Heerberg, ein Zeichen der Hoffnung – Kirchengemeinde Untergröningen feiert
Die katholische Kirchengemeinde Untergröningen hat in der Sankt Michaelskirche im Schloss das 125-jährige Jubiläum der Wallfahrt zur Muttergottes vom Heerberg mit einem Festgottesdienst gefeiert.
Es sei ein besonderes Jubiläum, wenn man die 125-jährige Anwesenheit dieses wunderbaren Gnadenbildes in der Untergröninger Schlosskirche feiern dürfe, sagte Münsterpfarrer Robert Kloker zu den Gottesdienstbesuchern. Die vielen Gläubigen würden an diesem Jubiläumsfesttag zeigen, dass die Ausstrahlungskraft dieser Madonna bis zum heutigen Tage anhalte.
Der Schalomchor aus Pommertsweiler unter der Leitung von Luzia Ulsch leitete musikalisch den Gottesdienst mit dem Lied der Hoffnung „ Mit dir, Maria, singen wir“, ein. Pfarrer Robert Kloker erinnerte in seiner Predigt an die wechselvolle Geschichte der Wallfahrt zur Muttergottes vom Heerberg. Eine Asylantin habe vor 125 Jahren in Untergröningen eine gute Heimat gefunden, sagte er. Auch heute noch sei Maria, die Muttergottes für die Wallfahrer, die nach Untergröningen kämen, ein große Trägerin der Hoffnung. Sie sei durch den Tod ihres Sohnes am Kreuz nicht vom Glauben abgefallen, sie sei stark in ihrem Glauben geblieben, sagte Kloker. Auch heute könnten wir mit dieser glaubensstarken und hoffnungsvollen Frau in die Zukunft gehen.
„Lassen wir uns von Maria an der Hand nehmen, denn diese sei ein Zeichen unserer Hoffnung“, forderte Kloker die Gottesdienstbesucher auf. So kämen auch heute wieder viele Wallfahrer nach Untergröningen, um Maria zu danken und sie um ihren Beistand zu bitten, so wie es vor nahezu 500 Jahren die Pilger auf dem Heerberg getan haben.
Nach dem Festgottesdienst war Gelegenheit gegeben sich bei einem Frühstück in der Tafelei zusammenzusetzten.