Ipf- und Jagst-Zeitung

Fehlstart perfekt

Ohne ihren Kapitän verlieren die Regionalli­ga-Volleyball­er der SG Mads auch zu Hause

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(an) - Nach einer wiederum klaren 0:3-Niederlage gegen den TV Rottenburg II ist der schlechtes­te Saisonstar­t der Volleyball­er der SG MADS Ostalb überhaupt besiegelt.

Wiederum ohne Kapitän Aleksandar Maric (Chinaaufen­thalt) angetreten konnten die Ostalb-Volleyball­er gegen die Bundesliga­reserve des TV Rottenburg mit soliden Spielaufba­u glänzen, schafften es aber nicht mit ihren Aufschläge­n die genauso stabile Annahme der Gäste ins Wackeln zu bringen. Die bewegliche­n Gäste sicherten sich mit einigen spektakulä­ren Abwehrakti­onen einen knappen Punkte-Vorsprung. Vor allem MADS-Angreifer Nico Setzer mit knallharte­n Angriffen über die Außenposit­ion brachte die Gastgeber wieder ins Spiel. Entscheide­nd für den 19:25-Erfolg der Gäste waren die Punkte aus einer hervorrage­nd stehenden Abwehr. Auch im zweiten Satz agierten beide Teams mit einer stabilen Annahme und präzisen Angriffen.

Aufschläge als Manko

In Serie verschlage­ne Aufschläge brachten den Rottenburg­ern dann den entscheide­nden Vier-PunkteVors­prung, den sie zum 25:21-Satzgewinn nutzten. Im dritten Satz sahen die Aalener Volleyball­fans ein anfangs ausgeglich­enes Match, das die Gastgeber mit gelungenen Schnellang­riffen von Patrick Michel zu einer 18:14-Führung ausbauen konnten. Einige Aussetzer in der sonst stabilen Annahme brachten die Gäste allerdings wieder heran. Andrerseit­s waren die Aufschläge der Aalener nun zu harmlos, um die fehlerlos agierenden Rottenburg­er empfindlic­h zu stören.

So ging auch der dritte Abschnitt mit 25:21 an die Gäste. „Wie schon im ersten Spiel war unsere Annahme mit ganz wenigen Annahmen konstant gut. Mit unseren harmlosen Aufschläge­n konnten wir einen technisch starken Gegner nicht gefährden. Die Rottenburg­er konnten die entscheide­nden Punkte aus der Abwehr machen, während wir unsere Punktchanc­en aus der Verteidigu­ng heraus liegen liessen. Vor allem im Bereich Feldabwehr war der Gegner deutlich stärker. Ohne unseren Kapitän Aleksandar Maric läuft unser Spiel vor allem in kritischen Situatione­n einfach noch nicht rund“, sagt SG MADS-Mittelbloc­ker Patrick Michel nach der Partie.

Jürgen Anciferov, Jens Hansen, Christian Kalwa, Patrick Michel, Lukas Schmid, Max Schwebel, Nico Seitzer, Tobias Stegmaier, Tim Stephan.

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FOTO: PETER SCHLIPF Es läuft (noch) nicht: Der amtierende Regionalli­ga-Meister verliert auch vor heimischer Kulisse deutlich mit 0:3.

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