Ab Sommer 2018 kann in West IV gebaut werden
Neues Baugebiet: Gemeinderat Rosenberg vergibt die Erschließungsarbeiten für knapp 2,5 Millionen Euro
ROSENBERG - Der Rosenberger Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung am Montag die Erschließungsarbeiten für das neue Baugebiet West IV vergeben. Knapp 2,5 Millionen Euro werden dafür in die Hand genommen. Bis Mitte November nächsten Jahres soll das gesamte neue Baugebiet erschlossen sein. Erste Bauherren könnten aber wohl schon im Sommer 2018 in dem Baugebiet loslegen.
Nachdem der erkrankte Bürgermeister Uwe Debler seinen vorzeitigen Rückzug aus dem Amt angekündigt hat, leitete am Montag erstmals die dritte stellvertretende Bürgermeisterin Judith Ebert-El Mawla die Sitzung des Gemeinderates Rosenberg. Wichtigster Tagesordnungspunkt war die Vergabe der Erschließungsarbeiten für das neue Baugebiet West IV. Joachim Zorn vom beauftragten Büro Stadtlandingenieure aus Ellwangen erläuterte dem Gremium das Ausschreibungsergebnis. Fünf Baufirmen hätten sich um den Auftrag bemüht, das günstigste Preisangebot mit knapp 2,5 Millionen Euro sei von der Firma Georg Eichele Bauunternehmung aus Untergröningen abgegeben worden. „Das ist rund 13 Prozent günstiger als in der ersten Kostenschätzung veranschlagt“, freute sich Ingenieur Zorn. Der Gemeinderat vergab dann auch einstimmig die Arbeiten. Der Start der Erschließungsarbeiten könne laut Zorn schon im November 2017 erfolgen. Die Bauzeit werde voraussichtlich 13 Monate betragen. Das Baugebiet West IV solle in drei Schritten erschlossen werden. Die Arbeiten im ersten Abschnitt können wahrscheinlich schon Mitte August 2018 abgeschlossen werden. Die Arbeiten im zweiten und dritten Abschnitt sollen dann bis zum 6. Oktober beziehungsweise 15. November 2018 erledigt sein. Insgesamt entstehen in dem neuen Rosenberger Baugebiet 29 neue Wohnbauplätze. 15 davon sind bereits reserviert, 13 weitere Interessenten stehen noch auf einer Liste. Auch der ausgewiesene Gewerbebauplatz in dem Baugebiet ist bereits reserviert. Darüber hinaus wird im nördlichen Bereich des Gebiets eine Fläche für einen möglichen Lebensmittelmarkt und/oder Mehrfamilienhäuser und weitere Gewerbebetriebe freigehalten.
Die Grundstückspreise für die Wohnbauplätze werden zwischen 100 bis 110 Euro pro Quadratmeter liegen. Die ersten Bauherren, die im Sommer nächsten Jahres bereits bauen wollen, haben auch gleich eine feste Adresse. Der Gemeinderat einigte sich auf die Straßennamen Rosenstraße und Tulpenstraße im neuen Baugebiet.