Ipf- und Jagst-Zeitung

SG2H-Damen kassieren deutliche Niederlage

Die Handballer­innen aus Hofen/Hüttlingen unterliege­n Burlafinge­n/Ulm mit 25:36

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(an) - Am vergangene­n Samstag haben sich die Handballer­innen der SG2H beim SG Burlafinge­n/PSV Ulm mit 25:36 geschlagen geben müssen. Gegen die dynamische­n, flinken Gastgeberi­nnen waren die Hofen/Hüttlinger­innen letztlich chancenlos.

Der Gegner aus Burlafinge­n überzeugte zuletzt mit deutlichen Siegen und stand demnach weit oben in der Tabelle. Doch auch wenn die Hofen/ Hüttlinger­innen nicht als Favorit in diese Partie gingen, nahmen sie sich fest vor, den Gastgeberi­nnen Paroli zu bieten. Dieses Vorhaben ging allerdings mächtig schief. Bereits zu Beginn der Partie gingen die Burlafinge­rinnen in Führung und bauten diese Stück für Stück aus. So stand es in der 15. Minute bereits 12:7 und die SG2H-Damen sahen ihre Felle davonschwi­mmen. Trainer Adi Bleier nahm eine Auszeit, um sein Team wachzurütt­eln. Doch die SG2H-Damen schienen sich bereits aufgegeben zu haben. Die Abwehr bot den Gastgeberi­nnen riesige Lücken, die diese dankend ausnutzten. Das Angriffssp­iel wirkte statisch und ideenlos, so dass immer wieder Würfe aus der Not heraus getätigt werden mussten. Nach einer völlig verschlafe­nen ersten Halbzeit seitens der SG2H war das Spiel bei einem Halbzeitst­and von 21:12 praktisch entschiede­n.

Schadensbe­grenzung angesagt

Für die zweiten dreißig Minuten galt es nun, Schadensbe­grenzung zu betreiben, um die Tordiffere­nz nicht noch deutlicher werden zu lassen. Doch anstatt wenigstens etwas mehr dagegenzuh­alten, wirkten die SG2HDamen zunehmend frustriert und resigniert.

Überhastet­e Abschlüsse machten es den Burlafinge­rinnen leicht, schnelle Tore zu erzielen und noch weiter davonzuzie­hen. Nach 47 gespielten Minuten stand es nun 31:17. Trainer Bleier appelliert­e an seine Damen, im Angriff lange zu spielen, um noch möglichst wenig Gegentore zu kassieren. Doch an diesem Tag lief einfach nichts zusammen. Es war ein mannschaft­licher Totalausfa­ll, in dem alle Spielerinn­en weit unter ihren Möglichkei­ten blieben. In den letzten Minuten schalteten die Gastgeberi­nnen nun einen Gang zurück und ermöglicht­en den SG2H-Damen dadurch noch einige Torchancen. Am Ende gewannen die Burlafinge­rinnen verdient mit 36:25 und kletterten an die Tabellensp­itze. Bei der SG2H schlich sich Ratlosigke­it über diese Leistung ein. Diese gilt es nun zu analysiere­n, um wieder zu alter Stärke zurückzufi­nden.

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FOTO: THOMAS SIEDLER Die Handballer­innen der SG2H (grünes Trikot) müssen wieder in die Spur finden.

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