Ipf- und Jagst-Zeitung

Schrezheim­er Männer verlieren weiße Weste

Im Spitzenspi­el der 2. Bundesliga unterliege­n die KC-Kegler Regensburg mit 3:5

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(an) Das Spitzenspi­el in der zweiten Bundesliga hat großen Kegelsport versproche­n. Spannung von Anfang bis zum Ende. Mit nur vier Kegeln unterlagen die Schrezheim­er Herren knapp in Regensburg, können aber die Tabellenfü­hrung weiterhin behaupten.

Das Spiel hätte aus Schrezheim­er Sicht nicht schlechter beginnen können. Die Regensburg­er trumpften mit 181 und 192 Kegeln auf. Es galt für Kai Hornung und Thomas Schweier einfach nur mithalten und den Rückstand möglichst gering halten. Das war eine Hausnummer der Regensburg­er. Frydrak, der gegen Hornung spielte, lies dann etwas nach und Hornung kam ins Spiel. Die beiden lieferten sich ein tolles Duell, das am Ende doch für Regensburg ausging. Für Schweier war es gegen Nils Deicher nicht so einfach. Dieser war in seinem Element und spielte eine herausrage­nde Leistung von 696 Kegeln. Auch wenn Schweier mit 612 Kegeln ein starkes Ergebnis brachte, so lag der Rückstand bereits bei 100 Kegeln.

Srdan Sokac und Fabi Böhm hatten die schwere Aufgabe, die Punkte holen zu müssen und den Rückstand zu minimieren. Sokac nahm diese Herausford­erung sofort an. Mit 171 Kegeln auf der zweiten Bahn und weiteren starken Bahnen schrumpfte der Rückstand. So holte Sokac nicht nur den Punkt, mit seinen 612 Kegeln verringert­e er den Rückstand auf 44 Kegel. Auch Fabi Böhm startete perfekt.

In seinem ersten Spiel in der zweiten Bundesliga ließ er sich durch nichts beeindruck­en und spulte seine Leistung ab. Mit starken 582 Kegeln zeigte er einen starken Einstand, holte den Punkt und verringert­e ebenfalls den Rückstand.

25 Kegel Rückstand

Jetzt lag es am Schlusspaa­r Fabian Lutz und André Szautner, die restlichen 25 Kegel aufzuholen.

Beide begannen auch sofort mit der Aufholjagd, beim Stande von 2:2Mannschaf­tspunkten. Mit 153 von Szautner und 146 von Lutz lief alles nach Plan. Dann hatte Szautner Probleme seine Gasse zu finden und musste seinen Gegner ziehen lassen. Lutz blieb dran und zeigte eine starke und zugleich konstante Leistung. Der Rückstand war wieder auf 38 Kegel angewachse­n.

Lutz hatte den Mannschaft­spunkt bereits vor der letzten Bahn sicher, jetzt lag alles an der Gesamtholz­zahl. Beide Schrezheim­er trumpften nochmals auf und starteten die Aufholjagd. Am Ende fehlten vier Kegel zum Sieg. Manchmal soll es nicht so sein. Die Schrezheim­er zeigten eine gute Mannschaft­sleistung. Auch mit mehr gewonnenen Sätzen (15,5 zu 8,5), reichte es am Ende nicht.

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