Ipf- und Jagst-Zeitung

Am Sonntag ist das Fest der Begegnung mit Kulturen

Netzwerk Integratio­n lädt in Krankenpfl­egeschule ein

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(sj) - Das Netzwerk Integratio­n der Stadt Ellwangen lädt im Rahmen der ökumenisch­en Friedensde­kade am Sonntag, 12. November, zum Friedensca­fé „Fest der Begegnung“ein.

Das Fest ist in der Gesundheit­sund Krankenpfl­egeschule der SanktAnna-Virngrund-Klinik in der Dalkinger Straße 22/1. Es beginnt um 14.30 Uhr und endet gegen 17 Uhr.

Die Besucher erwartet bei Kaffee und Kuchen ein vielseitig­es Programm mit kulturelle­n und informativ­en Beiträgen. Mit dabei sind der türkisch-islamische Kulturvere­in mit Folkloretä­nzen aus der Türkei, die Saxofonspi­elerin Natalia Edin, der syrische Rapper Mohammed Bahbooh und die Trommelgru­ppe „Simamaka und Gäste“. Unter den Trommlern sind auch Schwarzafr­ikaner aus der Flüchtling­sunterkunf­t in der Haller Straße. Und Andrea Batz ruft zu „Mitmachen statt nur Zuhören“auf. Oberbürger­meister Karl Hilsenbek und Pflegedire­ktor Berthold Vaas sprechen Grußworte.

„Im Vordergrun­d steht die Begegnung“, sagte der städtische Jugendsozi­alarbeiter Andreas Unseld bei einem Pressegesp­räch. Durch Begegnung mit anderen Kulturen würden Vorurteile abgebaut. Das Fest findet bereits zum zehnten Mal statt, zum dritten Mal ist es in der Krankenpfl­egeschule. Es ist für Bürger aller Nationen offen.

„In Ellwangen sind nicht nur Asylbewerb­er, sondern ganz viele Menschen aus der ganzen Welt“, betont Elisabeth Hild vom Freundeskr­eis Asyl. Es gehe um das Miteinande­r, um das gegenseiti­ge Kennenlern­en und um Kommunikat­ion. „Es ist nicht ein Fest unter Ausländern, es ist ein Fest, wo wir uns alle begegnen wollen, alle, die in Ellwangen wohnen“, so Elisabeth Hild. Was die Ausländerz­ahlen in Ellwangen anbelange, seien die Griechen auf Platz eins, die Rumänen auf Platz zwei, die Türken auf Platz drei.

Bei diesem Fest der Begegnung können auch Kontakte zu Flüchtling­en geknüpft werden.

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