Ipf- und Jagst-Zeitung

Rekord bei der Vesperkirc­he So viele Essen wie noch nie sind im Jeningenhe­im über den Tresen gegangen.

Insgesamt 1600 Essen werden während der sieben Tage im Jeningenhe­im ausgegeben

- Von Josef Schneider

(sj) – Rekord: So viele Essen wie dieses Mal sind noch nie bei einer Vesperkirc­he in Ellwangen serviert worden. An den sieben Tagen wurden insgesamt rund 1600 Essen ausgegeben. Das sind 100 mehr als bei der Vesperkirc­he im Frühjahr. Als Krönung und Abschluss gab es Leberspätz­lesuppe, Burgunderb­raten, Blaukraut und Knödel: 210 Personen ließen es sich schmecken.

Eine Woche lang konnte man sich im Jeningenhe­im täglich für zwei Euro ein warmes Mittagesse­n mit Kaffee und Kuchen bekommen und Gemeinscha­ft genießen. Das fand auch seinen Niederschl­ag im Gästebuch. „Es hat super geschmeckt. Ganz viele nette Leute habe ich gesehen und auch mit ihnen geredet. Danke an das Team der Vesperkirc­he“, ist da zu lesen. „Wir kommen wieder“, heißt es an anderer Stelle. Ein Gast gab sich sogar kreativ: „War wie immer super tool“, sprich „cool“und „toll“. Ein anderer verewigte sich auf Schwäbisch: „Es isch so scheeee...!“Eine Frau aus Hohenstadt knüpfte an das Vaterunser an: „Unser täglich Brot gib uns heute! So soll Kirche sein! Das ist im Sinne des guten Gottes. Weiter so!“

110 Kuchen sind gespendet worden

Der neue katholisch­e Vikar Simon Hof dankte zum Abschluss mit einem Gebet im Namen der Gäste den vielen fleißigen Händen der Vesperkirc­he und für „die vielen verschiede­nen Menschen, die hier zusammenge­kommen sind, um gemeinsam zu essen“. Die Caritas warb fleißig für ihr Angebot „Orte des Zuhörens“.

Angelika McVeigh-Grupp und Angelika Mai vom Leitungste­am zeigten sich am Sonntag sehr zufrieden mit dem Verlauf und mit der Akzeptanz der Vesperkirc­he. Die Spitzenrei­ter waren der Mittwoch mit 290 Essen (Maultasche­n) und der Donnerstag mit 300 Essen (Linsen und Spätzle). Die Gerichte kamen aus der Küche der Sankt-AnnaSchwes­tern. Laut Angelika Mai wurden in der Woche schätzungs­weise 110 Kuchen gespendet. „Wir sind ein eingespiel­tes Team“, zog Angelika McVeigh-Grupp ein Fazit, dankte allen Helferinne­n und Helfern und bekannte: „Mir hat's Spaß gemacht.“Viele Besucher seien „Stammgäste“. Auch Flüchtling­e kamen zum Essen.

Unter den über 60 ehrenamtli­chen Helfern waren am Mittwoch Schüler der Konrad-Biesalski-Schule Wört und am Sonntag Bewohner des regionalen Wohnverbun­des vom Rabenhof. „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, sowohl bei den Gästen als auch bei den Mitarbeite­rn für alle Menschen offen zu sein“, sagte Pfarrer Martin Schuster. Der Geistliche lud bereits zur nächsten Vesperkirc­he ein, sie findet im Februar 2018 in der Woche nach Aschermitt­woch statt.

 ??  ?? FOTO: JOSEF SCHNEIDER
FOTO: JOSEF SCHNEIDER
 ?? FOTO: JOSEF SCHNEIDER ?? Die ökumenisch­e Ellwanger Vesperkirc­he im Jeningenhe­im ist zu Ende gegangen. Beim großen Abwasch (von links): Maria Paulik, Christl Kuhn, Hilde Mergenthal­er, Angelika Mai und Rosemarie Labus.
FOTO: JOSEF SCHNEIDER Die ökumenisch­e Ellwanger Vesperkirc­he im Jeningenhe­im ist zu Ende gegangen. Beim großen Abwasch (von links): Maria Paulik, Christl Kuhn, Hilde Mergenthal­er, Angelika Mai und Rosemarie Labus.

Newspapers in German

Newspapers from Germany