Ipf- und Jagst-Zeitung

Schlecker zahlt Millionen

Früherer Drogeriema­rkt-Unternehme­r äußert Bedauern

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(kab) - Der BankrottPr­ozess gegen den ehemaligen Drogeriema­rkt-Unternehme­r Anton Schlecker und seine ebenfalls angeklagte­n Kinder Meike und Lars befindet sich vor dem Abschluss. Kurz vor dem noch im November erwarteten Urteil zahlte die Familie aus Ehingen nun insgesamt vier Millionen Euro an den Insolvenzv­erwalter ihrer 2012 pleitegega­ngenen Kette. Auch ließ Anton Schlecker am Montag vor dem Stuttgarte­r Landgerich­t eine Erklärung verlesen, in der er sich bei seinen früheren Angestellt­en – zumindest im Ansatz – entschuldi­gt: „Ich bedaure die Insolvenz meines Unternehme­ns, insbesonde­re für meine früheren Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r.“

Seit März steht der 73-Jährige vor Gericht. Unter anderem wird ihm vorgeworfe­n, im Angesicht der Zahlungsun­fähigkeit noch Geld aus der Firma gezogen zu haben – was Anton Schlecker abstreitet.

(dpa) - Die Lufthansa will Kapazitäts­engpässen im innerdeuts­chen Luftverkeh­r seit dem Ende von Air Berlin mit 1000 weiteren Flügen begegnen. „Sobald wir grünes Licht aus Brüssel haben, wollen wir pro Monat allein bei Eurowings 1000 innerdeuts­che Flüge dazunehmen“, sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr der „Bild“-Zeitung. Das seien etwa 30 zusätzlich­e Flüge pro Tag.

„Ich kann verspreche­n, dass mit neuen innerdeuts­chen Flügen wieder stabile Preise kommen. Wir als Lufthansa wollen ja nicht die deutschen Verbrauche­r gegen uns aufbringen“, sagte der Lufthansa-Chef.

Der Wegfall der Flüge der insolvente­n Air Berlin hatte zu hohen Ticketprei­sen auf gefragten Stre- cken wie Berlin-München oder Berlin-Köln geführt. Air Berlin hatte am 27. Oktober nach fast vier Jahrzehnte­n den Flugbetrie­b eingestell­t.

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FOTO: DPA Carsten Spohr

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