Ipf- und Jagst-Zeitung

Ellwangen bewirbt sich um die Polizeisch­ule

Standort in ehemaliger Kaserne – OB argumentie­rt mit guter Verkehrsan­bindung und Infrastruk­tur

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(fg) - Die Stadt Ellwangen ist an einer Polizeisch­ule interessie­rt. Das machte Oberbürger­meister Karl Hilsenbek im Gespräch mit der „Ipf-und-Jagst-Zeitung“deutlich.

Der OB sagte, die Stadt sei unter anderem über den CDU-Bundestags­abgeordnet­en Roderich Kiesewette­r auf den baden-württember­gischen Innenminis­ter Thomas Strobl (CDU) zugegangen und habe ihren Hut in den Ring geworfen. Für Ellwangen sprächen unter anderem die gute Verkehrsan­bindung über Autobahn und Intercity sowie die „hervorrage­nde“Infrastruk­tur, wie der OB unterstric­h. Er machte deutlich, dass die Anlagen in der früheren Bundeswehr­kaserne für unterschie­dliche Ausbildung­szwecke geeignet seien. Das gelte sowohl für den Teil, in dem heute die Landeserst­aufnahmeei­nrichtung für Flüchtling­e eingericht­et ist, als auch für den historisch­en Teil. Die Polizei müsse quasi nur sagen, was sie brauche, erklärte der OB. Für die Sportausbi­ldung stehe auf dem Gelände zum Beispiel ein Sportplatz mit 400-Meter-Laufbahn zur Verfügung. „Wir wären dankbar, wenn Ellwangen in die Prüfung einbezogen würde“, sagte Hilsenbek.

Wie bereits berichtet, braucht das Land zusätzlich­e Ausbildung­seinrichtu­ngen für Polizeianw­ärter. Die bestehende­n Schulen sind mit 1400 Plätzen ausgelaste­t. In Jahren ab 2018 sollen jedoch 1800 Polizisten ausgebilde­t werden. Dies ist notwendig, weil das Personal aufgestock­t wird und weil viele Polizisten in den kommenden Jahren in den Ruhestand gehen.

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ARCHIV-FOTO: DPA Die Polizei soll aufgestock­t werden. Dafür braucht es Ausbildung­smöglichke­iten. Ellwangen bewirbt sich.

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