Sozialverband VdK fordert mehr soziale Gerechtigkeit
Ortsverband Ellwangen feiert 70-jähriges Bestehen und ehrt Gründungsmitglieder
(sj) Der VdK Ellwangen hat im „Lamm“in Schrezheim sein 70-jähriges Bestehen gefeiert. Von Beginn an dabei sind Maria Schmid, Gerard Preker und Konrad Ilg. Sie wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Die Festansprache hielt Landesgeschäftsführer Hans-Josef Hotz. Der VdK sei mit bundesweit über 1,8 Millionen Mitgliedern die größte gemeinnützige sozialpolitische Interessenvertretung von Menschen mit Behinderungen und chronischen Krankheiten, von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen, von Rentnern und Senioren. Hotz stellte den Einsatz des VdK für mehr soziale Gerechtigkeit heraus, wandte sich gegen soziale Ausgrenzung und forderte, soziale Themen zu einem Schwerpunkt des neuen Koalitionsvertrags in Berlin zu machen. „Wir werden uns konstruktiv einmischen“, versprach er.
Der Vorsitzende des 678 Mitglieder zählenden VdK-Ortsverbandes Ellwangen, Jürgen Holzner, blickte auf die Geschichte und die Vorsitzenden zurück. Ellwangen sei ein sehr aktiver Ortsverband mit vielen Veranstaltungen, sagte er, denn: „Auch die Geselligkeit soll gelebt werden.“
CDU-Landtagsabgeordneter Winfried Mack betonte, dass man die soziale Gerechtigkeit in Deutschland nicht aus den Augen verlieren dürfe. Bürgermeister Volker Grab lobte den VdK als Interessenvertretung für Menschen in sozialer Not. Der VdK habe viel Geschichte, aber auch viel Zukunft. Ein Grußwort sprach auch VdK-Kreisverbandsvorsitzender Ronald Weinschenk. Der Kreisverband zählt über 6000 Mitglieder.