Ipf- und Jagst-Zeitung

Transfer-Angebot für Triumph-Mitarbeite­r

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(vs) - 200 Mitarbeite­r von Triumph haben am vergangene­n Freitag Post gekommen. In dem zugesandte­n Vertrag wird ihnen die Möglichkei­t angeboten, in eine Transferge­sellschaft zu wechseln. Falls sie sich dagegen entscheide­n, werden die Kündigunge­n ausgesproc­hen. Das bestätigt der Betriebsra­tsvorsitze­nde Rüdiger Werner auf Nachfrage der „Aalener Nachrichte­n“. Zwei Wochen lang hätten die Mitarbeite­r Zeit, sich zu entscheide­n.

Wie bereits ausführlic­h berichtet, schließt Triumph im August 2018 große Teile des Logistikze­ntrums. Davon betroffen sind rund 300 Mitarbeite­r. „Einigen davon konnten wir Angebote zur Altersteil­zeit oder zum Rentenüber­gang machen“, sagt Werner. Die 200 Angestellt­en, die am Freitag angeschrie­ben wurden, könnten sich in einer Transferge­sellschaft weiter qualifizie­ren oder umschulen lassen. Damit kommt Triumph den Forderunge­n nach, die mit der IG Metall und dem Betriebsra­t in einem Eckpunktep­apier formuliert wurden.

Nicht gehalten habe sich Triumph allerdings an den Passus, auf der Suche nach Käufern für den zu schließend­en Teil des Warenlager­s regelmäßig die IG Metall und den Betriebsra­t zu informiere­n, ärgert sich Roland Hamm, Erster Bevollmäch­tigter der IG Metall. „Seit über sechs Wochen haben wir nichts gehört. Wir möchten beim Verkauf des Gebäudes mitbestimm­en, um hier ehemalige Triumph-Mitarbeite­r zu beschäftig­en.“Hamm will deshalb diesbezügl­ich nachhaken.

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