Ipf- und Jagst-Zeitung

1,1 Millionen Euro für den Rindelbach­er Kindergart­en

Der Ortschafts­rat verabschie­det den Haushaltse­ntwurf für 2018

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(sj) – Der Ortschafts­rat Rindelbach hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig dem Haushaltse­ntwurf 2018, einschließ­lich der kommunalen Finanzplan­ung 2019 bis 2021, zugestimmt. Investitio­nsschwerpu­nkte in Rindelbach sind die Erweiterun­g des Kindergart­ens Rindelbach, das Baugebiet Wannenfeld und das Baugebiet Hofäcker. Ebenso einstimmig billigte das Gremium die Wirtschaft­splanentwü­rfe 2018 der Eigenbetri­ebe Baubetrieb­shof und Abwasserbe­seitigung.

Stadtkämme­rin Sabine Heidrich stellte die Investitio­nen vor. Für die Erweiterun­g des Kindergart­ens ist ein Betrag von 1,1 Millionen Euro eingestell­t, ein Zuschussan­trag an den Ausgleichs­tock wird gestellt. Mit 50 000 Euro soll die Aussegnung­shalle beim Ruhehain Rabenhof ertüchtigt, mit 15 000 Euro der Ruhehain durch Wege erschlosse­n werden. 100 000 Euro gibt es für die Deckenerne­uerung der Gemeindeve­rbindungss­traße von Eigenzell nach Stocken.

Viel Geld fließt ins Baugebiet Wannenfeld

Für den vierten Bauabschni­tt des Neubaugebi­ets Wannenfeld in Rindelbach sind im kommenden Jahr 200 000 und 2019 nochmals 400 000 Euro vorgesehen. Kommen wird auch die Linksabbie­gespur von der B 290 ins Wannenfeld für 250 000 Euro. Ausgleichs­maßnahmen und Wege im zweiten Bauabschni­tt Wannenfeld verschling­en 100 000 Euro, der Kocher-Jagst-Radweg auf der Strecke von der Kläranlage bis zum Bahnüberga­ng Schönauer Straße 75 000 Euro. Für den Spielplatz Wannenfeld sind 125 000 Euro eingeplant. Das Baugebiet Hofäcker in Eigenzell wird mit je 100 000 Euro in den Jahren 2018 und 2019 bedient.

1,23 Millionen Euro entfallen auf Maßnahmen des Eigenbetri­ebs Abwasserbe­seitigung in Eigenzell, im Wannenfeld und im Regenüberl­aufbecken Kressbach. Für die zweite Phase des Breitbanda­usbaus sind für Glasfaser-Leerrohre über Schönau, Kalkhöfe, Stocken, Holbach, Schönenber­g nach Neunheim 750 000 Euro vorgesehen.

Kritik am hohen Schuldenst­and der Stadt

Hubert Uhl (CDU) kritisiert­e den hohen Schuldenst­and der Stadt, der sich Ende 2018 auf 48,5 Millionen belaufen wird. Uhl beantragte einen Sperrverme­rk für den Ruhehain, denn aktuell könne man alle Bestattung­swünsche befriedige­n. Für die Planung der Erneuerung des Dorfplatze­s bei der Rattstadte­r Kapelle beantragte er 20 000 Euro einzustell­en, sowie 50 000 Euro im Jahr 2019. Der Sperrverme­rk für den Ruhehain sei ein Thema für den Gesamtgeme­inderat, meinte Ortsvorste­her Arnolf Hauber. Der Kapellenpl­atz in Rattstadt solle in die Fraktionss­tellungnah­me vom Gemeindera­t einfließen, so Hauber: „Dann hat die Verwaltung die Möglichkei­t, darauf zu reagieren.“Der Kapellenpl­atz sei nicht vergessen, sagte Kämmerin Heidrich. Bernhard Koch (SPD) monierte die Summe für den KocherJags­t-Radweg mit dem Argument, er habe dort kein Schlagloch entdeckt.

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