Ipf- und Jagst-Zeitung

Pauken und Polka

Musikverei­n Ebnat spielt sein Jahreskonz­ert – Musikverei­n Unterkoche­n als Gast

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(gk)- Zu seinem Jahreskonz­ert in der Jurahalle hatte sich der Musikverei­n Ebnat den Musikverei­n Unterkoche­n als musikalisc­hen Gast eingeladen.

Christian Schunke, Vorsitzend­er des Musikverei­ns Ebnat, hieß nicht nur die Musiker aus dem Kochertal, sondern auch zahlreiche Ehrengäste willkommen.

Den Auftakt des Konzerts übernahm die Jugendkape­lle Ebnat unter der Leitung der beiden neuen, jungen Jugenddiri­gentinnen Anja Lindner und Laura Breitweg. Die etwa 25 jungen Nachwuchsm­usiker und Musikerinn­en, am tiefen Blech ein wenig verstärkt durch gestandene Musiker, präsentier­ten mit „I’m a believer“von Neil Diamond und „Eye of the Tiger“aus dem Film „Rocky III“, sowie dem Marsch „Military Escort“eine Mischung aus moderner und traditione­ller Blasmusik und durften erst nach einer Zugabe von der Bühne.

Der Musikverei­n Unterkoche­n unter der Leitung von Werner Wohlfahrt hatte eine bunte, blasmusika­lische Mischung im Gepäck, die von dem bekannten Konzertmar­sch „Kaiserin Sissi“über Titel aus dem Musical „Mary Poppins“und der Operette „Im weißen Rössl“bis zu modernen Nummern wie den „Jive Hits“oder dem locker-flockig gespielten „Can’t take my eyes off you“reichte.

Die neuen Pauken des Musikverei­ns Unterkoche­n wurden mit dem mitreißend­en Titel „Follow the beat“vorgestell­t. Dabei überzeugte nicht nur Markus Blumensche­in als treffsiche­rer und schlagfert­iger Paukist, sondern die ganze, gut besetzte Kapelle durch musikalisc­he Dynamik und präzisen Rhythmus. Natürlich durften Polkas nicht fehlen. Bei „Alia amare“und der „Katharina Polka“als Zugabe bewies die Kapelle, dass sie auch im böhmisch-mährischen Metier bestens unterwegs ist.

Der Musikverei­n Ebnat mit Marc Schmid unterhielt mit einer Mischung aus moderner und traditione­ller Blasmusik. Einmarschi­ert wurde zu „Gonna fly now“, danach ging es irisch weiter mit einer Auswahl von „Lord of the Dance“, wobei vor allem das hohe Blech technisch und klanglich gefordert war. Ein Fernsehlie­der-Medley erinnerte an „Traumschif­f“, „Derrick“, „Tagesschau“und Co., und bei „Yakety Sax“präsentier­ten sich Melanie Siegel und Roland Strobel als versierte Saxofon-Solisten. Zwei Märsche und die Polka „Von Freund zu Freund“komplettie­rten das Programm. Gemeinsam mit den Unterkoche­nern träumte man zum Schluss noch musikalisc­h den „Böhmischen Traum“.

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