Ipf- und Jagst-Zeitung

„Mit dem 1:0 ist das Spiel gekippt“

Stimmen zum 3:0-Heimerfolg des FC Normannia gegen den TSV Essingen

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SCHWÄBISCH GMÜND (alv) - Nach dem Schlusspfi­ff herrschte Einigkeit unter allen Beteiligte­n: Der FC Normannia Gmünd stellte im Ostalbderb­y gegen den TSV Essingen die in allen Belangen bessere Mannschaft und siegte selbst in dieser Höhe verdient mit 3:0. Holger Traub, Trainer des FC

Normannia Gmünd: „Ich bin sehr, sehr glücklich und sehr, sehr stolz auf meine Mannschaft, wie sie die entspreche­nde Lösungen gefunden hat, um Essingen das Spiel zu erschweren. Auch nach der Umstellung des TSV haben wir versucht, stabil gegen den Ball zu sein und Nadelstich­e zu setzen, was uns dann auch gelungen ist. Ich möchte keinen

Spieler hervorhebe­n, sondern die gesamte Mannschaft loben.“Dennis Hillebrand, TSV-Trainer: „Wenn man die 90 Minuten Revue passieren lässt, muss man sagen, dass der Sieg für die Normannia vollauf in Ordnung geht, auch in der Höhe. Wir waren in den ersten zehn, 15 Minuten sehr gut im Spiel, aggressiv und präsent in den Zweikämpfe­n. Mit dem 1:0 ist das Spiel gekippt, das 2:0 aus einem Konter direkt danach war dann der Nackenschl­ag. In der zweiten Halbzeit konnten wir nach einer Systemumst­ellung die Normannia weghalten von unserem Tor und haben die Spielkontr­olle gehabt. Trotzdem war die Normannia durch Konter immer wieder gefährlich.

Wir haben es in den gesamten 90 Minuten nicht geschafft, uns eine klare Torchance herauszusp­ielen.“Andrea Aiello, FCN-Teammanage­r: „Unsere defensive Kompakthei­t gegen den Ball war auch in diesem Spiel ausschlagg­ebend. Nach vorne besitzen wir die Qualität, gute Kombinatio­nen zu spielen, wie man beim 1:0 und vor dem 2:0 gesehen hat. Der Teamgeist, der sich entwickelt hat, macht auch viel aus. Wir haben es konzentrie­rt bis zum Ende durchgezog­en und auch verdient noch das 3:0 gemacht. Das war eine tolle Leistung der gesamten Mannschaft.“

Timo Zimmer, TSV: „Die Normannia war in der ersten Hälfte effektiv, die zwei Gegentore haben uns das Genick gebrochen. Wir hätten noch drei Stunden spielen können und hätten kein Tor erzielt. Nach vorne hat die Durchschla­gskraft gefehlt. Wenn in einem Derby zehn, 20 Prozent fehlen, reicht es eben nicht. Da muss jeder 120 und nicht nur 100 Prozent geben. Die Gmünder hatten einen klaren Plan und sind gut gestanden. Und wir konnten unseren Plan nicht umsetzen.“Dominik Pfeifer, FCN: „Nach dem 1:0 sind wir besser ins Spiel gekommen und konnten durch einen klaren Elfmeter auf 2:0 erhöhen. Auch nach dem Wechsel haben wir gut dagegenhal­ten. Wir kommen in der Defensive immer besser zurecht und stehen überragend.“

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