Ipf- und Jagst-Zeitung

Zum Tod von Anton Elser

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(fm) - Betroffenh­eit hat der Tod von Anton Elser ausgelöst, der überrasche­nd im Alter von 83 Jahren verstorben ist. Ausgestatt­et mit gewitztem Humor, Hilfsberei­tschaft und natürliche­r Freundlich­keit gegenüber jedermann bereichert­e er viele Gesellscha­ftskreise. Diese reichten vom Sportverei­n, der ihn in jungen Jahren als talentiert­en Fußballspi­eler schätzte, über die Stadtkapel­le, wo er Flügelhorn spielte und zum Ehrenmitgl­ied ernannt wurde, bis in verant- wortungsvo­lle Ehrenämter. Zehn Jahre gehörte er dem Gemeindera­t an, 15 Jahre dem Hülener Ortschafts­rat und einige Jahre mehr dazu dem Kirchengem­einderat von Sankt Franziskus Hülen. Bürgermeis­terin Andrea Schnele, Pfarrer Pius Adiele und eine Abordnung der Stadtkapel­le würdigten ihn im Requiem und bei seiner Beisetzung auf dem Hülener Friedhof.

Forst- und Landwirt Anton Elser übernahm vor 40 Jahren den elterliche­n Bauernhof seiner Frau in Hülen, baute ihn aus und sanierte sein elterliche­s „StadtBauer­nhaus“am Lauchheime­r Marktplatz zum Wohn- und Geschäftsh­aus. Verantwort­ung hat Anton Elser auch getragen und keine Kosten gescheut bei der vor wenigen Jahren erfolgten Renovierun­g der zu den Liegenscha­ften seines elterliche­n Anwesens zählenden spätbarock­en Kerkerkape­lle vor dem Lauchheime­r Stadttor.

Mit Anton Elser, der auch den Alt-Lauchheime­r Dialekt sprach wie man ihn nur noch wenig hört, ist ein Zeitzeuge zu Grabe getragen worden. Besonders betrauern ihn die Familien seiner drei Kinder mit fünf Enkeln. Seine Frau Anne, geborene Grimminger, ist ihm schon vor 17 Jahren im Tod vorausgega­ngen.

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FOTO: FRANZ MAYER Anton Elser.

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