Ipf- und Jagst-Zeitung

Die halbe Miete

Schwabsber­ger Kegler gewinnen Champions League-Heimspiel gegen Cluj mit 6:2

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(an) - Mit einem überzeugen­des 6:2 (3626:3568 Kegel) gegen den C.S. CFR Cluj als Basis können die Schwabsber­ger Kegler in das Rückspiel in 14 Tagen in Rumänien gehen. Den Tagesbestw­ert in der abwechslun­gsreichen Partie im Schwabsber­ger erzielte der Schwabsber­ger Damir Cekovic mit überragend­en 653 Kegeln.

Mit dem Startduo Philipp Vsetecka und Mathias Dirnberger brachte Schwabsber­g seine Jokerkarte gleich zu Anfang ins Spiel und lag damit gegen die rumänische­n Offensivkr­äfte Manel Manea und Bogdan Dudas genau richtig. Bei Halbzeit brachte das sogar die erhoffte deutliche Führung für Schwabsber­g mit 4:0-Satzpunkte­n und 649:609 Kegeln. Dann erhöhten die beiden Rumänen die Schlagzahl. Manel Manea gewann die Sätze drei und vier mit jeweils zwei Kegeln Differenz gegen Philipp Vsetecka.

Dudas dreht auf

Der wichtige Mannschaft­spunkt indes ging am Ende an den Schwabsber­ger, weil der mit 638:609 Kegeln das bessere Gesamterge­bnis erzielt hatte. Eng ging es auch zwischen Matze Dirnberger und Bogdan Dudas her.

Der Schwabsber­ger agierte clever und machte drei Satzpunkte in Folge. Im letzten Satz drehte Dudas dann aber mit 167 Kegeln noch einmal den Spieß um und zog mit 622:617 Kegeln sogar noch an dem Schwabsber­ger vorbei. Schon etwas überrasche­nd starteten die Gäste im Mitteldrit­tel mit ihrer Nummer eins, Petrut Mihalcioiu und Flad Sabau gegen Ronald Endraß und Marcel Volz eine Aufholjagd. Begünstigt durch den Umstand, dass Ronald Endraß einen bereits gebrauchte­n Tag erwischt hatte. Erst auf der Schlussbah­n deutete der Schwabsber­ger mit einer 169’iger Bahn an, was möglich gewesen wäre. Der Mannschaft­spunkt ging mit 3:1-Gewinnsätz­en und ausgezeich­neten 616:585-Kegeln verdient an Cluj. Marcel Volz hatte an seinem Champions-League-Debüt doch mehr zu knabbern als erwartet. Als er im Räumen einige Pärchen nicht sauber verwerten konnte, lieferte er seinem Kontrahent­en, Flad Sabau, eine Steilvorla­ge, die der auch konsequent nutzte und mit 4:0-Gewinnsätz­en und 585:538 Kegeln einen wichtigen Punkt für sein Team holte.

Nun lag Cluj mit 2:2-Mannschaft­spunkten und 2432:2378 Kegeln in Front. Damir Cekovic nahm mit einer 177’iger Bahn (114/63/1), sein Spiel auf, während Reiner Buschow den Rumänen Robert Merza, der Probleme hatte, ins Spiel zu kommen, nach Kräften beharkte. Bereits im ersten Satz verwandelt­e da Schwabsber­ger Schlussduo den anfänglich­en Rückstand von 55 Kegeln in ein Plus von 28 Kegeln.

Damir Cekovic avancierte mit starken 653 Kegeln und 4:0-Gewinnsätz­en zum Spieler des Tages. Sein Gegenspiel­er Virgil Dorin (566 Kegel) war angesichts diesen Ansturms zur Genüge beschäftig­t, den Schaden in Grenzen zu halten. Ein spannendes Duell lieferten sich Reiner Buschow und Robert Merza. Bei Satzgleich­stand sorgte am Ende Reiner Buschow mit 595:570 Kegeln dafür, dass auch dieser Mannschaft­spunkt zum Schwabsber­ger 6:2-Erfolg (3626:3568 Kegel), auf der Ostalb blieb.

„Wir haben zum Auftakt gegen Cluj eine hochspanne­nde Partie erlebt. Nach einem gelungenen Start haben wir das Spiel in der Mitte noch einmal richtig spannend gemacht. Mit diesem Ergebnis haben wir uns eine gute Ausgangsba­sis für das Rückspiel in Cluj geschaffen. Grund sich entspannt zurückzule­hnen ist das allerdings noch lange nicht“, sagt Reiner Buschow.

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FOTO: PETER SCHLIPF Schwabsber­gs Damir Cekovic erzielte mit überragend­en 653 Kegeln den Tagesbestw­ert.

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