Ipf- und Jagst-Zeitung

Erste Cäcilienfe­ier mit zwei Kirchenchö­ren

Unterschne­idheim: Für Karl Rinn gibt es für 55 Jahre Singen im Kirchencho­r den Ehrenbrief vom Bischof

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(hbl) – In Unterschne­idheim hat an diesem Wochenende ertsmals eine Cäcilienfe­ier mit zwei Kirchenchö­ren stattgefun­den. Nach dem gelungenen Auftritt des Männerchor­es und des neuen gemischten Chores bei der Eucharisti­efeier in der Pfarrkirch­e Sankt Peter und Paul am Vorabend des Christköni­gssonntags (wir berichtete­n) trafen sich die Mitglieder der beiden Chöre danach zur Cäcilienfe­ier im Gasthaus „Zum Kreuz“.

Der Vorsitzend­e des Kirchencho­res, Stefan Hönle, ließ hier nochmals das Entstehen des gemischten Chores Revue passieren, der Mitte April gegründet worden war und nach dem Patroziniu­m im Juli mit der Probenarbe­it begonnen hatte.

Dirigentin Monika Heppner war im Anschluss voll des Lobes für ihren neuen Chor, der sich bei der Eucharisti­efeier glänzend präsentier­t habe. Für Pfarrer Francesco Antonelli war der erste Auftritt des gemischten Chores eine „schöne Ergänzung zum Ende des Kirchenjah­res“. Er überreicht­e allen Mitwirkend­en duftende Adventsges­chenke.

Zusammen mit Stefan Hönle ehrte er dann sechs Mitglieder des Chores im Auftrag des Cäcilienve­rbandes der Diözese Rottenburg-Stuttgart für ihre langjährig­e Mitgliedsc­haft.

Franz Rinn (1. Bass) singt seit 15 Jahren im Chor und Klaus Buchstab (1. Tenor), der „Joker aus München“, der bei Auftritten immer präsent ist, seit 25 Jahren. Die Urkunden für jeweils 40 Jahre Singen zum Gotteslob wurden überreicht an Paul Göggerle (1. Tenor), Paul Hönle (2. Bass) und Georg Wolf (2. Tenor).

Absoluter Höhepunkt der Ehrung war sowohl die Überreichu­ng des Ehrenbrief­es des Cäcilenver­bandes als auch der von Bischof Gebhard Fürst unterzeich­nete Ehrenbrief, in dem er dem 82-jährigen Karl Rinn Dank, Anerkennun­g und Würdigung für 55 Jahre im Dienste der Kirchenmus­ik zur Ehre Gottes und Erbauung der Gläubigen aussprach. Karl Rinn war nicht nur 26 Jahre lang Sprecher des Kirchencho­res, sondern gab ihm vor über 30 Jahren auch die heutige Struktur.

Dankespräs­ente gab es zudem für die Dirigentin Monika Heppner, für die Organistin Barbara Humpf, für den Notenwart Hans-Peter Kohnle und für Josef Kohnle, der an die Auftritte des Chores der vergangene­n Jahre in Bildern erinnerte.

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