Ein Hoch auf die deutsch-argentinische Freundschaft
Benefizkonzert in der Jakobuskirche in Hohenberg – Geld wird für Flugtickets benötigt
(ng) - Um die Freundschaft zwischen Hohenberg und der argentinischen Gemeinde Vilmer weiter pflegen und lebendig gestalten zu können, hat am Sonntag ein wunderbares Benefizkonzert in der Jakobuskirche stattgefunden.
Zum letzten Schlussakkord standen bei diesem Konzert alle Akteure in der Jakobuskirche zusammen. Gemeinsam intonierten die Sänger „Heal the world“von Michael Jackson. Elf junge Hohenberger nehmen seit einem guten Jahr Jacksons Auftrag ernst und beleben die bald 25-jährige Freundschaft ihrer Kirchengemeinde mit der Gemeinde Vilmer in Nordargentinien neu. In diesem Jahr verbrachten sie die Osterferien dort und 2019, zum Jubiläum, wird eine Gruppe aus der Partnergemeinde in den Virngrund kommen. Die Flugtickets dafür sind teuer. Dafür sangen und spielten zahlreiche Sängerinnen, Sänger und Instrumentalisten der Rosenberger Teilgemeinde bei diesem Benefizkonzert.
Den Auftakt machte die Berg-Band vom Schönenberg die unter anderem Christina Stürmers „Ich hör auf mein Herz“und „Auf uns“von Andreas Bourani im Gepäck hatte. Der de-Camino-Chor des Liederkranzes Hohenberg unter der Leitung von Ruth Schmid verwies mit dem lateinischen Hymnus „Ubi caritas et amor“auf die Gottes- und Nächstenliebe, beschwor mit „Hine mah tow“Brüderlichkeit und Barmherzigkeit, intonierte mit dem ghanaischen „Wasma ajelile“(übersetzt: Wir sind gesendet) einen Gospelsong und öffnete mit „Oh happy day“den Blick auf Weihnachten. Timo Schenk am E-Piano und Jasmin Kucher, Querflöte, begleiteten.
Virtuose Gitarrenmusik des Duos „Beidsaitig“folgte. Der Matzengehrener Tobias Knecht und der Dewanger Andreas Franzmann tourten quer durch Pop, Jazz und Klassik und begeisterten durch ihre eigenwilligen Interpretationen, etwa von Totos „Africa“oder Stevie Wonders „Sir Duke“. Mozarts „Alla turca“und ein weiteres Klassik-Medley rundeten das Programm der beiden Musikprofis perfekt ab. Zuvor hatte Tobias Knecht auch noch seine beiden Gitarrenschülerinnen Romy Hirschle und Pauline Köder vorgestellt, die ebenfalls begeisterten Beifall in der vollen Jakobuskirche ernteten.
Den Abschluss des Benefizkonzertes machte der Kinderchor der KJG Hohenberg. Lea Knecht hatte mit den 13 Mädchen und Jungs „Kommt sagt es allen Leuten“, „Happy ending“und Halleluja, sing ein Lied“einstudiert und dabei selber einige Soloparts übernommen. Das von allen gemeinsam gesungene „Heal the world“beendete schließlich einen begeisternden Konzertabend, den Kathy Hirschle gekonnt moderiert hatte.