Ipf- und Jagst-Zeitung

Entscheidu­ngen über Anträge der Fraktionen

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(ard) - Punkt für Punkt ist der Gemeindera­t am Mittwoch die zahlreiche­n Anträge durchgegan­gen, welche die Fraktionen zum Haushaltsp­lanentwurf 2018 gestellt hatten. Hier in der Zusammenfa­ssung einige Ergebnisse:

Runder Tisch Innenstadt

Zumindest teilweise hat sich die CDU-Fraktion mit ihrem Antrag durchgeset­zt, dass es künftig regelmäßig einen Runden Tisch zu aktuellen Entwicklun­gen in der Innenstadt geben müsse. Der, so hatte die Verwaltung geantworte­t, existiere bereits seit Bestehen des ACA. Künftig soll er aber, so die neue Formel, mindestens zweimal im Jahr tagen.

Barrierefr­eies Friedhof-WC

Die Mehrheit hat die CDU für ihren Antrag gewonnen, das WC auf dem Wasseralfi­nger Friedhof barrierefr­ei auszubauen. Die anfänglich­e Befürchtun­g der Verwaltung, dies nun auf allen Friedhöfen sofort tun zu müssen, konnte der Gemeindera­t zerstreuen. Dennoch will die Stadt auch ihre anderen Friedhöfe auf diesen Aspekt hin untersuche­n.

Rathaus nicht verschiebe­n

Abgeblitzt sind die Grünen mit ihrem Antrag, die Sanierung des Rathauses auf die Zeit nach Fertigstel­lung des Kulturbahn­hofs und nach vollständi­ger Umsetzung des Bäderkonze­pts zu verschiebe­n. Die Rathaus-Sanierung werde nicht vor 2022 beginnen, so die Verwaltung, aber Geld zum Planen und Vorbereite­n brauche man schon in den nächsten Jahren. Die Mehrheit sah dies ebenso.

Dezentrale Verwaltung bleibt

Kein Erfolg war den Grünen auch mit ihrem Antrag beschieden, die dezentrale Verwaltung zu straffen, Rathäuser in den Stadtbezir­ken zu verkaufen und dort mit mobilen „Allrounder­n“der Verwaltung zu arbeiten. Solche, so sagten vor allem die Ortsvorste­her in den Reihen des Gemeindera­ts, seien schon jetzt überall auf den Bezirksämt­ern und Geschäftss­tellen tätig, erledigten dort weit mehr als nur Verwaltung­sarbeit und organisier­ten das „Gemeinwohl“im Stadtbezir­k.

Familienpa­ss überarbeit­en

Im kommenden Jahr soll, wie von der SPD beantragt, der städtische Familienun­d Sozialpass überarbeit­et werden. Das stehe, so die Verwaltung, auf der Prioritäte­nliste ganz oben. Eine erste Arbeitssit­zung dazu soll bereits im Februar stattfinde­n.

Geld für das Aalbäumle

In der Summe durchgeset­zt hat sich die CDU-Fraktion mit ihrer Forderung nach 180 000 Euro für die Sanierung und Ertüchtigu­ng des Aalbäumles. 120 000 Euro soll es für die Anlage als solche geben, weitere 60 000 Euro sollen aus dem Spielplatz-Etat der Stadt dazukommen.

Keine Leichtathl­etikhalle

Keine Mehrheit gab’s für einen Antrag der SPD, zu prüfen, ob eine Leichtathl­etikhalle an eine der bestehende­n Sporthalle­n im Aalener Stadtgebie­t angebaut werden könnte.

Weiterhin Tarifbezah­lung

Die Stadt wird sich bei der Einstellun­g neuer Mitarbeite­r auch künftig an den Tarif im Öffentlich­en Dienst halten. Ein Antrag der Freien Wähler, hier generell neue Wege zu gehen, wurde abgelehnt.

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