„Warum soll man sich im Alter nicht noch bewegen können?“
Guido Buchwald hat die Losfee im TSG-Sporttreff gegeben und reichlich Zuschauer sind gekommen
- Guido Buchwald gehört zweifelsfrei zu den berühmtesten deutschen Fußballern. Im Finale der Weltmeisterschaft 1990 zwischen Deutschland und Argentinien war er dafür vorgesehen, den damals wohl besten Fußballer der Welt, Diego Armando Maradona, auszuschalten, was ihm auch gelang. Seit diesem Finale hatte er den Spitznamen „Diego“weg, der sich noch heute hält und auch bei der Auslosung im TSGSporttreff gerne wieder benutzt wurde. Unser Redakteur Timo Lämmerhirt hat sich kurz mit Buchwald unterhalten.
Fußball hat Ihr ganzes Leben bestimmt. Nun haben Sie sich bereit erklärt, als Losfee für den „Deutschen Supercup Ü 32“, der im kommenden Jahr bei der TSG ausgerichtet wird, zu fungieren. Wie stehen Sie zum Altherren-Fußball?
Ich sage ja immer: Attraktive Herren und nicht Altherren (lacht). Aber mal im Ernst: Jeder, der hier dabei ist, liebt den Fußball, hat selbst jahrzehntelang Fußball gespielt. Warum soll man sich im Alter nicht noch bewegen können und seiner Lieblingssportart nachgehen? Deswegen finde ich das ganz toll, auch die Organisation der TSG vor Ort, alle Achtung.
Ihr Name zieht, seit Wochen wird nur über Guido Buchwald gesprochen. Wie hat es Ihnen denn bei der TSG gefallen?
Ich fand es klasse, man hat sich hier herzlich willkommen gefühlt und es gibt hier viele kompetente Fußballer.
Jetzt ist noch ein wenig Zeit bis kommenden Sommer und Sie sind nach wie vor ein viel beschäftigter Mann. Besteht dennoch die Gelegenheit, dass Sie sich beim Supercup sehen lassen?
(schmunzelt) Ich werde es auf jeden Fall versuchen, kann es aber natürlich nicht versprechen.