Ipf- und Jagst-Zeitung

Fußballnot­izen

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Oliver Reck bedroht: Der Offenbache­r Cheftraine­r Oliver Reck hat, wie „Bild“berichtet, bereits Mitte November eine ernstzuneh­mende Drohung per SMS bekommen. Der Absender sei noch unbekannt, sagte ein Polizeispr­echer auf dpaAnfrage. Der Wortlaut der Nachricht wurde wie folgt zitiert: „Du stehst ganz oben auf der Liste. Bei Tag und Nacht. Pass gut auf dich auf.“Wie die Polizei mitteilte, werde anhand der angezeigte­n Nummer des SMS-Absenders ermittelt, wer hinter der Drohung gegen den Coach des Regionalli­gisten Kickers Offenbach stecke. Auch werde geprüft, ob sie als Morddrohun­g einzustufe­n sei. Von Vereinssei­te wurden nach Eingang der Nachricht keine zusätzlich­en Sicherheit­smaßnahmen veranlasst, Reck geht weiter seiner Tätigkeit nach. Razzia gegen Dynamo-Anhänger: Die Polizei ist am Dienstagmo­rgen mit einer konzertier­ten Aktion in drei Bundesländ­ern und der Schweiz gegen militante Anhänger des Zweitligis­ten Dynamo Dresden vorgegange­n. Bei den Razzien in Sachsen, Brandenbur­g, Baden-Württember­g und der Schweiz wurden insgesamt 35 Wohnungen und Geschäftsr­äume durchsucht. Die Maßnahmen richteten sich gegen mehr als 20 Tatverdäch­tige. Das gab die Staatsanwa­ltschaft Karlsruhe und das Polizeiprä­sidium Karlsruhe bekannt. Die Einsatzkrä­fte stellten neben teils verbotener Pyrotechni­k auch Computer, Handys und Speicherme­dien in einer hohen zweistelli­gen Zahl sicher. Anlass für die Polizeiakt­ion waren die Straftaten rund um die Zweitligap­artie der Dresdner am 14. Mai beim Karlsruher SC (4:3). Damals waren 1500 Dynamo-Fans zum Wildparkst­adion gezogen. Dabei waren die Marschteil­nehmer einheitlic­h in militärähn­licher Tarnkleidu­ng mit dem aufgedruck­ten Schriftzug „Footballar­my Dynamo Dresden“unterwegs. Die vorderste Reihe präsentier­te ein Transparen­t mit der Aufschrift „Krieg dem DFB“Dazu wurden Nebeltöpfe eingesetzt, die das militante Erscheinun­gsbild verstärkte­n. Polizisten wurden aus der Menge heraus mit Pyrotechni­k beworfen und beschossen. 21 Beamte erlitten Knalltraum­ata.

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