Großes Interesse an Friedhofsplanung
Barrierefreiheit ist das oberstes Gebot in Hüttlingen
- Auf großes Interesse ist bei der Bevölkerung im Saal der Begegnungsstätte die Information von Verwaltung und Planern über den weiteren Fortgang der Friedhofsplanung gestoßen. Wie Bürgermeister Günter Ensle mitteilte, ist der erste Abschnitt mit einem Kostenaufwand von 150 000 Euro schon abgeschlossen. Da wurde der Haupteingang neu gestaltet, erhielt die Aussegnungshalle eine neue Drainage und wurden Kanäle für Regen- und Schmutzwasser verlegt. Inzwischen wurde die Aussegnungshalle innen neu gestrichen.
Für die weiteren Abschnitte sei die Herstellung einer Barrierefreiheit oberstes Gebot, versprach Landschaftsarchitekt Andreas Walter aus Lauchheim-Hülen. Da wird das ehemalige Mesnerhaus abgerissen und dort in einer zweiten Ebene weitere Parkplätze angelegt. Von dort aus werde man den Friedhof barrierefrei erreichen können. Weil sich die Bestattungskultur stets verändert, seien im gesamten Friedhofsgelände die Schaffung von kleinen Plätzen mit Sitzgelegenheiten ebenso vorgesehen, wie Containerstandorte und Wasserentnahmestellen. Die Haupt- und Nebenachsen werden verbreitert. Neben Bereichen mit „klassischen“Doppel- und Reihengräbern werden solche für weitere Kolumbarien, für Urnen- und Rasengräber, für Kinder und „Sternenkinder“geschaffen. Die ebenfalls an diesem Nachmittag anwesende Behindertenbeauftragte Kerstin Abele erinnerte daran, an eine Behinderten- und Rollatorengerechte Toilette zu denken.