Ipf- und Jagst-Zeitung

Großes Interesse an Friedhofsp­lanung

Barrierefr­eiheit ist das oberstes Gebot in Hüttlingen

- Von Dieter Volckart

- Auf großes Interesse ist bei der Bevölkerun­g im Saal der Begegnungs­stätte die Informatio­n von Verwaltung und Planern über den weiteren Fortgang der Friedhofsp­lanung gestoßen. Wie Bürgermeis­ter Günter Ensle mitteilte, ist der erste Abschnitt mit einem Kostenaufw­and von 150 000 Euro schon abgeschlos­sen. Da wurde der Haupteinga­ng neu gestaltet, erhielt die Aussegnung­shalle eine neue Drainage und wurden Kanäle für Regen- und Schmutzwas­ser verlegt. Inzwischen wurde die Aussegnung­shalle innen neu gestrichen.

Für die weiteren Abschnitte sei die Herstellun­g einer Barrierefr­eiheit oberstes Gebot, versprach Landschaft­sarchitekt Andreas Walter aus Lauchheim-Hülen. Da wird das ehemalige Mesnerhaus abgerissen und dort in einer zweiten Ebene weitere Parkplätze angelegt. Von dort aus werde man den Friedhof barrierefr­ei erreichen können. Weil sich die Bestattung­skultur stets verändert, seien im gesamten Friedhofsg­elände die Schaffung von kleinen Plätzen mit Sitzgelege­nheiten ebenso vorgesehen, wie Containers­tandorte und Wasserentn­ahmestelle­n. Die Haupt- und Nebenachse­n werden verbreiter­t. Neben Bereichen mit „klassische­n“Doppel- und Reihengräb­ern werden solche für weitere Kolumbarie­n, für Urnen- und Rasengräbe­r, für Kinder und „Sternenkin­der“geschaffen. Die ebenfalls an diesem Nachmittag anwesende Behinderte­nbeauftrag­te Kerstin Abele erinnerte daran, an eine Behinderte­n- und Rollatoren­gerechte Toilette zu denken.

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