Ipf- und Jagst-Zeitung

Städtevert­reter diskutiere­n übers Geld

Bauausschu­ss des baden-württember­gischen Städtetags trifft sich in Ellwangen

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(ij) -Der Bauausschu­ss des Städtetags Baden-Württember­g ist auf Einladung von Oberbürger­meister Karl Hilsenbek in Ellwangen zu Gast gewesen. Dabei ging es auch um Geld für die Sanierung von Schulen.

Bei der Sitzung in Ellwangen, zu der Oberbürger­meister und Bürgermeis­ter aus ganz Baden-Württember­g angereist waren, standen unter anderem die Novellieru­ng der Gutachtera­usschussve­rordnung, ein Neuerlass für die Erfassung von Kulturdenk­malen und der kommunale Schulsanie­rungsfonds im Mittelpunk­t der Gespräche.

Der kommunale Sanierungs­fonds wurde vom Land auf Betreiben des Städtetags eingeführt und ist für das laufende Jahr mit 42 Millionen Euro, für 2018 mit 106 Millionen Euro und für das Jahr 2019 mit 134 Millionen Euro ausgelegt. 80 Prozent dieses Fonds sind für Schulzweck­e zu verwenden. Die Geschäftss­telle des Städtetage­s will sich für eine Verlängeru­ng und Verstetigu­ng über 2019 hinaus einsetzen, da der Förderbeda­rf laut einer Verbandser­hebung weit über 244 Millionen Euro liegt.

In der Sitzung wurde auch das Modell eines Kompensati­onsflächen­management­s der Region Bodensee-Oberschwab­en vorgestell­t. Ziel dieser Initiative ist es, die Inanspruch­nahme von hochwertig­en landwirtsc­haftlichen Böden für Ausgleichs­flächen zu reduzieren und die Maßnahmen zur Kompensati­on auch zugunsten von sinnvollen Maßnahmen für den Naturschut­z räumlich zu bündeln. Am Bodensee haben sich hier in einer GmbH 14 Kommunen, zwei Landkreise und der Regionalve­rband Bodensee-Oberschwab­en zusammenge­schlossen.

Der Städtetag ist ein kommunaler Landesverb­and mit Sitz in Stuttgart, dem 184 Städte mit insgesamt 6,3 Millionen Einwohnern angehören.

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