Reno kommt mit Filiale auf den Marktplatz
Schuh-Filialist will am 22. Februar am Marktplatz 23 das neue Geschäft im alten Rossmann öffnen
- Nun ist es raus: Der SchuhFilialist Reno wird in den ehemaligen Rossmann am Marktplatz 23 ziehen und die Filiale im Reichsstädter Markt schließen. Die Eröffnung am Marktplatz ist für den 22. Februar geplant. Die ersten Arbeiten in dem 350 Quadratmeter großen Verkaufsraum haben bereits begonnen. Am 1. Januar ist Schlüsselübergabe.
Viele Aalener fragten sich, was aus dem leeren Geschäftsraum in bester Lage wird, nachdem Rossmann in den gegenüberliegenden Kubus gezogen war. Vor einiger Zeit war bekannt geworden, dass der nach eigenen Angaben zweitgrößte Schuhfilialist Deutschlands mit Hauptsitz in Osnabrück an den Marktplatz ziehen will. Seit gestrigem Mittwoch ist das jetzt ganz „offiziell“, bestätigt Medienberaterin Elke Schmitz von „dictum media“in Köln nach Rücksprache mit der Hamm Reno Group per Mail: „Es ist zutreffend, dass die Reno Filiale in Aalen (heute am Reichsstädter Markt) in das ehemalige Ladengeschäft von Rossmann (Marktplatz 23) ziehen wird. Das bedeutet, dass eine zweite Reno Filiale in Aalen nicht eröffnet wird.“Die Eröffnung sei für den 22. Februar geplant.
Gestern hat auch Ralf Strübel, Leiter der Immobilienverwaltung der Wohnungsbau Aalen, die offizielle Freigabe der in der Schweiz lebenden Gebäudebesitzerin bekommen, den zunächst fünf Jahre laufenden Mietvertrag zwischen ihr und der Wohnungsbau als Gebäudeverwalterin zu bestätigen. Es gab, so Strübel, in der vergangenen Zeit mehrere Mieter-Interessenten „aus unterschiedlichen Branchen.“Nun sei man „sehr zufrieden“, einen passenden Mieter gefunden zu haben. Die Wohnungsbau sucht nun noch Interessenten für die Büros des Notariats im Obergeschoss, der Mietvertrag ist wegen der Notariat-Neuordnung gekündigt worden. Für die Reno-Filiale wird nun die Decke entfernt, den weiteren Ausbau und Umbau in den kommenden Wochen übernimmt dann das Unternehmen.
Für City-Manager Reinhard Skusa ist es zunächst sehr erfreulich, dass an einer solchen „Top-Lage“ein neues Geschäft entsteht, dass mit Schuhen zudem zum Bekleidungsangebot am Marktplatz passe, auf dem es ja kein Schuhgeschäft mehr gebe.
Skusa: Filialisten sollen sich beteiligen
Das mache Aalens Innenstadt noch attraktiver für Kunden und Läden in der City seien ja der „Kern“für Aalens Attraktivität. Allerdings wünscht sich Skusa auch, dass sich ein Filialist wie Reno genauso wie die inhabergeführten Geschäfte an einer attraktiven Innenstadt beteiligen. Denn die seien „sehr rührig“, was Aktionen und Veranstaltungen auch zusammen mit dem ACA beträfe. Und das könne man leider nicht so oft von Filialisten sagen. Leider sei es auch so, dass nun „anderswo eine Lücke“entsteht. Was nun mit den leer werdenden Reno-Geschäftsräumen im Reichstädter Markt geschieht, dazu kann Klaus Lingel, Geschäftsführer der Aalener Immobiliengesellschaft, nichts sagen - sie gehören einem Eigentümer, der sie vermietet. Die Aalener Immo habe deshalb damit nichts zu tun.