Offene Bühne ist ein Talentschuppen
Bands und Solokünstler überzeugen im Jugendzentrum mit musikalischem Können
ELLWANGEN (fwi) - Die offene Bühne im Jugendzentrum Ellwangen ist ein durchschlagender Erfolg gewesen. Hervorragende Künstler gaben sich die Mikrofone in die Hand und bewiesen ihr musikalisches Talent vor einem großen Publikum. Bis in die Nacht hinein feierten Musiker und Gäste eine grandiose Party.
Den Auftakt machte Raimund Elser mit Akustikgitarre und Mundharmonika. Der Liedermacher aus Ellenberg trat mit selbstgeschriebenen schwäbischen Texten auf. Sie handelten von der Liebe zur Musik oder vom Schlussverkauf. Den bezeichnete Elser als Lieblingssport der Schwaben.
Weiter ging es mit Manuel Lang aus Ellwangen. Ebenfalls mit Akustikgitarre gab er Coversongs zum Besten. Bereits bei seinem ersten Cover „Zombie“von den Cranberries konnte das Publikum nicht mehr an sich halten und stimmte in den Gesang mit ein.
Auf die Solokünstler folgten die Bands. Zwar ohne Bassisten, dafür aber ebenfalls mit zahlreichen Coversongs im Gepäck trat die Band Sonic Insane auf. Die Musiker hatten für den Abend Hits wie „Back to Black“von Amy Winehouse und „Behind Blue Eyes“von The Who vorbereitet. Ihre Bühnenerfahrung, die sie auch im Aalener Frapé schon unter Beweis gestellt hatten, zeichnete auch ihren Auftritt in Ellwangen aus.
Nach Sonic Insane sprangen Die Kunstbanausen auf die Bühne. Die schwäbischen Punk-Rocker fetzten mit Schlagzeug, Bass, E-Gitarre und Gesang. Die Elemente aus Grunge und Reggae mit denen sie ihren Punk-Rock veredelten, brachten auch das Publikum zum Rocken. Neben Altbekanntem präsentierten sie ihre neue CD „Feind im Kopf“.
Mit einem Cover der Punk-Band Green Day stellte sich die Band History Of Pain vor. Sie blieben allerdings nicht nur in der Punk-Szene, sondern überzeugten mit Metal-Covern wie „Chop Suey“von „System Of A Dawn“.
Dann spielte die Rosenberger Band Danny and Slice. Mit Banjo, Gitarren, Cajon und noch mehr Humor präsentierten sie ihre selbstgeschriebenen Lieder aus dem Genre IndieRock mit Elementen aus dem Irischen Folk.
Neu war die Kooperation mit der Musikschule. Die wünscht sich Maximilian Andre vom Jugendzentrum auch für die nächste offene Bühne.