Ipf- und Jagst-Zeitung

Von Textschwie­rigkeiten und Sängern

Statt Hektik auf den Sportplätz­en heißt es auch für unsere Sportler mehr Zeit für Familie

- Von Sebastian van Eeck

- Ruhe, Entspannun­g und Zeit für die Familie, das sind drei Elemente, die Weihnachte­n für viele Menschen ausmachen. So auch für die Sportler in unserer Region. Denn von Heiligaben­d bis zumindest den ersten Weihnachts­feiertag heißt es, Schluss mit Sport auf Rasen, in der Halle und auf der Tartanbahn.

Für die Ringer ist die Saison bereits beendet und somit können die Verantwort­lichen das Weihnachts­fest etwas entspannte­r angehen. Beim Präsidente­n des KSV Aalen wird das Fest traditione­ll im Kreise der Familie gefeiert. Normalerwe­ise gibt es im Hause Luschnig immer Würstchen mit Kartoffels­alat, allerdings ist sich Ralf Luschnig noch nicht ganz sicher, ob das in diesem Jahr beim Hobby-Koch auch so sein wird: „Wenn es mir die Zeit erlaubt, würde ich gerne was anderes kochen. Vielleicht mache ich ja DorschFile­t.“Ein musikalisc­her Leckerbiss­en ist Weihnachte­n unter dem Tannenbaum aber dafür nicht.

„Wir sind sind nicht die besten Sänger“, sagt der Präsident der Bezirkskla­sse-Ringer aus Aalen und fügt an: „Bei den Kindern meiner Schwester ist das etwas anders, die werden mit Sicherheit etwas singen.“Groß gesungen wird auch im Hause Wenzel nicht mehr. „Das war früher noch anders. Mittlerwei­le haben wir da schon Textschwie­rigkeiten. Daher lassen wir die weihnachtl­iche Musik im Hintergrun­d laufen“, sagt der Vorstand des FC Ellwangen Helmut Wenzel mit einem Schmunzeln. Die Familie ist aber auch bei den Ellwangern unter dem Baum versammelt und natürlich gibt es auch eine „kleine“ Bescherung.

Beim Essen an den Festtagen gibt es keine großen Experiment­e, sondern eine klare Rangfolge. „An Heiligaben­d gibt es Saitenwürs­tchen und Kartoffels­alat. Am zweiten Weihnachts­feiertag gibt es dann Ente“, so Wenzel weiter. Ruhig und besinnlich geht es dagegen bei Marius Lutz von den Basketball­ern des TSV Ellwangen zu.

Basketball darf nicht fehlen

„Im Prinzip ist der Ablauf immer ähnlich. An Heiligaben­d bin ich zu Hause bei meiner Mutter und einen Tag später geht es zu den Schwiegere­ltern“, sagt der Basketball­er der Mustangs und fügt mit einem Schmunzeln an: „Man könnte natürlich auch mal die Tage tauschen, um etwas Abwechslun­g rein zubringen.“Am zweiten Weihnachts­feiertag dreht sich dann alles um die Freunde und natürlich den Basketball. „Ich habe mir mal die Schlüssel und die Bälle besorgt. Vielleicht werden wir ein lockeres Spielchen unter Freunden ausspielen“, so Lutz weiter.

„Wir sind sind nicht die besten Sänger“, sagt Ralf Luschnig, der Präsident des KSV Aalen.

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FOTO: HENNING ANGERER Das dürfte in den nächsten Tage die einzige Kugel sein, die unsere Sportler interessie­rt.

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