Von Textschwierigkeiten und Sängern
Statt Hektik auf den Sportplätzen heißt es auch für unsere Sportler mehr Zeit für Familie
- Ruhe, Entspannung und Zeit für die Familie, das sind drei Elemente, die Weihnachten für viele Menschen ausmachen. So auch für die Sportler in unserer Region. Denn von Heiligabend bis zumindest den ersten Weihnachtsfeiertag heißt es, Schluss mit Sport auf Rasen, in der Halle und auf der Tartanbahn.
Für die Ringer ist die Saison bereits beendet und somit können die Verantwortlichen das Weihnachtsfest etwas entspannter angehen. Beim Präsidenten des KSV Aalen wird das Fest traditionell im Kreise der Familie gefeiert. Normalerweise gibt es im Hause Luschnig immer Würstchen mit Kartoffelsalat, allerdings ist sich Ralf Luschnig noch nicht ganz sicher, ob das in diesem Jahr beim Hobby-Koch auch so sein wird: „Wenn es mir die Zeit erlaubt, würde ich gerne was anderes kochen. Vielleicht mache ich ja DorschFilet.“Ein musikalischer Leckerbissen ist Weihnachten unter dem Tannenbaum aber dafür nicht.
„Wir sind sind nicht die besten Sänger“, sagt der Präsident der Bezirksklasse-Ringer aus Aalen und fügt an: „Bei den Kindern meiner Schwester ist das etwas anders, die werden mit Sicherheit etwas singen.“Groß gesungen wird auch im Hause Wenzel nicht mehr. „Das war früher noch anders. Mittlerweile haben wir da schon Textschwierigkeiten. Daher lassen wir die weihnachtliche Musik im Hintergrund laufen“, sagt der Vorstand des FC Ellwangen Helmut Wenzel mit einem Schmunzeln. Die Familie ist aber auch bei den Ellwangern unter dem Baum versammelt und natürlich gibt es auch eine „kleine“ Bescherung.
Beim Essen an den Festtagen gibt es keine großen Experimente, sondern eine klare Rangfolge. „An Heiligabend gibt es Saitenwürstchen und Kartoffelsalat. Am zweiten Weihnachtsfeiertag gibt es dann Ente“, so Wenzel weiter. Ruhig und besinnlich geht es dagegen bei Marius Lutz von den Basketballern des TSV Ellwangen zu.
Basketball darf nicht fehlen
„Im Prinzip ist der Ablauf immer ähnlich. An Heiligabend bin ich zu Hause bei meiner Mutter und einen Tag später geht es zu den Schwiegereltern“, sagt der Basketballer der Mustangs und fügt mit einem Schmunzeln an: „Man könnte natürlich auch mal die Tage tauschen, um etwas Abwechslung rein zubringen.“Am zweiten Weihnachtsfeiertag dreht sich dann alles um die Freunde und natürlich den Basketball. „Ich habe mir mal die Schlüssel und die Bälle besorgt. Vielleicht werden wir ein lockeres Spielchen unter Freunden ausspielen“, so Lutz weiter.
„Wir sind sind nicht die besten Sänger“, sagt Ralf Luschnig, der Präsident des KSV Aalen.