Ipf- und Jagst-Zeitung

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Bopfingen hat 2017 an vielen Stellen sein Gesicht verändert - Der Stadtumbau geht weiter

- Von Bernhard Hampp

- Altes muss weichen, Neues entsteht. 2017 ist ein Jahr großer Veränderun­gen in Bopfingen gewesen. Am deutlichst­en wurde das vielleicht mitten im Stadtzentr­um, an der B 29: Im August hat der Abriss der Einkaufs- und Freizeitze­ntrums IpfTreff begonnen. Ende 2018 soll der Nachfolgeb­au eingeweiht werden.

Mit dem 1982 eröffneten Ipf-Treff verbinden viele Bopfinger Erinnerung­en an alte Zeiten: Das Kino, die Diskotheke­n, die Bowlingbah­n, der „Grosso“-Supermarkt – all das ist Vergangenh­eit. Auf dem Gelände entsteht nun ein neuer Shopping-Komplex. Rewe baut einen großen Supermarkt, auch der Drogeriema­rkt dm und der Textiler AWG siedeln sich an. Neben weiteren Läden gibt es im neuen Ipf-Treff auch eine Spielothek, ein Boardingho­use und Wohnungen.

Einer der letzten Mieter im alten Ipf-Treff war das TUI-Reisecente­r. Für dieses gibt es jetzt ein schmuckes neues Domizil im ehemaligen Modehaus Pfeilmeier in der Hauptstraß­e. In dem stadteigen­en Gebäude hat Bopfingen nun auch erstmals eine Tourist-Informatio­n bekommen.

Mitten im Zentrum ist im Mai das städtische Mehrgenera­tionenhaus „Wohnen am Spitalplat­z“eingeweiht worden.

Im Straßenbau wurden 2017 mehrere Großprojek­te fertig: Die seitJahrze­hnten geplante Bahnunterf­ührung an der Straße nach Neresheim ist nun befahrbar. Auf der Innenstadt­seite ist hier ein neuer Kreisverke­hr angelegt worden.

Einen neuen Kreisel gibt es auch an der ehemaligen Krone-Kreuzug, wo die Bopfinger Hauptstraß­e von der B 29 abzweigt. Zur Ipfmesse Anfang Juli noch provisoris­ch befahrbar gemacht, hat der Kreisverke­hr, der die Ortsdurchf­ahrt entlasten soll, mittlerwei­le Gestalt angenommen.

Und es wird weiter gebaut: Mit Oberdorf, das im kommenden Jahr sein 750-jähriges Bestehen feiert, und Aufhausen bekommen zwei Bopfinger Teilorte ansprechen­de Dorfplätze.

Ein Wahrzeiche­n Trochtelfi­ngens, das Stolchsche Schloss, möchte indes ein Privatmann zu neuem Leben erwecken. Der Architekt Friedbert Vogelgsang hat das verfallene Wasserschl­össchen gekauft und plant, es zum Kulturzent­rum auszubauen. Zunächst hat der neue Hausherr den Bau vor dem weiteren Einsturz gesichert. Im kommenden Frühjahr möchte er das Gebäude erschließe­n und eine Straße mit Kanalisati­on und Stromverso­rgung anlegen.

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Stolchsche­s Schloss (oben links), Bahnunterf­ührung (oben rechts), Ipf-Treff (unten links) und Tourist-Info: In Bopfingen tut sich was.
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FOTOS: HAMPPP
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