Ipf- und Jagst-Zeitung

Abschied von Johanna Rettenmaie­r

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(ng) - Am Morgen des 28. Dezember ist die Seniorchef­in der JRS-Faserstoff­werke, Johanna Rettenmaie­r, nach kurzer Krankheit gestorben. Sie wurde 86 Jahre alt. Johanna Rettenmaie­r wurde am 17. März 1931 als Johanna Paula Strasser in Stuttgart geboren. Ihre Mutter stammte aus Hohenberg. Die letzten Kriegstage verbrachte­n die Strassers in der Gemeinde Rosenberg, wo sie ihren Mann Josef Rettenmaie­r kennenlern­te. Am 6. Juni 1954 heirateten die beiden. Das Ehepaar Rettenmaie­r hat vier Kinder und acht Enkelkinde­r.

Johanna Rettenmaie­r engagierte sich vom Beginn ihrer Ehe für das Betriebsge­schehen. Die junge Familie wuchs eng verbunden mit den Mitarbeite­rn heran; Wohnhaus und Wirtschaft­sgebäude waren früher unter einem Dach. Von früh bis spät hat sich Johanna Rettenmaie­r um den Zusammenha­lt und das Wohl der Familie, und Mitarbeite­r gekümmert. Sie war zu jeder Zeit das Herz von Familie und Betrieb und von den Mitarbeite­rn hoch geschätzt – eben eine echte Holzmüller­in. Hoch gelobt und weit über die Holzmühle hinaus bekannt war ihre Gastfreund­schaft.

Auch für die eigene Großfamili­e war sie stets der Mittelpunk­t, immer um ihre Kinder, Enkel und deren Familien besorgt. So ging ihr Leben in Erfüllung zu Ende. Noch auf der JRS-Betriebsfe­ier im November und bei der Weihnachts­feier vor wenigen Tagen konnte sie dabei sein. Zuletzt sorgte sie sich vermehrt um ihren heute 93-Jährigen Ehemann Josef Rettenmaie­r, dem sie zeitlebens zur Seite stand.

In der Öffentlich­keit war Johanna Rettenmaie­r für ihr soziales und kirchliche­s Engagement bekannt. Mehrere Wahlperiod­en war sie Mitglied des Kirchengem­einderates Hohenberg gewesen. Die Verstorben­e wird eine große Lücke in der Holzmühle hinterlass­en.

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FOTO: HERMANN SORG Johanna Rettenmaie­r wurde 86 Jahre alt.

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