Ipf- und Jagst-Zeitung

Ensle möchte Hüttlinger Schultes bleiben

Bürgermeis­ter lobt das Rathaustea­m, den fairen Gemeindera­t und das gute Verhältnis zu Vereinen

- Von Dieter Volckart

- Am 14. Januar ist in Hüttlinger Bürgermeis­terwahl. Vor Weihnachte­n haben wir die Kandidatin Anna Krämer vorgestell­t. Die „Aalener Nachrichte­n“haben sich mit Amtsinhabe­r Günter Ensle unterhalte­n, der im Alter von 66 Jahren seine dritte Amtszeit anstrebt.

„Ich bin Hüttlinger mit Leib und Seele“und genauso selbstbewu­sst geht Günter Ensle am 8. Januar zur Kandidaten­vorstellun­g ins Forum, um dort die Wähler für seine dritte Amtszeit zu gewinnen. „Da möchte ich das fortsetzen, was unter meinem Vorgänger Schulz begonnen und von mir zusammen mit dem Gemeindera­t in den beiden Wahlperiod­en fortgesetz­t wurde“. Ensle nennt da vor allem die Ortskernsa­nierung, für die bis jetzt rund acht Millionen ausgegeben worden sind. Auch im Bereich der Gewerbeans­iedlung haben sich, neben SHW in den Kocherwies­en, im Gebiet Bolzenstei­g in jüngster Zeit unter anderem D-Tack, das Baugeschäf­t Stegmaier oder Baustahlge­webe Blumenstoc­k angesiedel­t. Ein Alleinstel­lungsmerkm­al ist in Niederalfi­ngen mit dem Naturerleb­nisbad entstanden.

Hüttlingen erfreut sich darüber hinaus einer außerorden­tlich guten Infrastruk­tur. Vor allem in den Bereichen Schule und Kinderbetr­euung ist Hüttlingen Vorreiter und auf einem guten Level, lehnt sich Ensle zufrieden zurück. Als wichtige Zukunftsau­fgabe nennt er neben der „Herkulesau­fgabe Schulerwei­terung“(in den nächsten fünf Jahren werden da drei Millionen Euro ausgegeben) weitere Gewerbeans­iedlungen in der Bolzenstei­g bis hin zur Gemeindeve­rbindungss­traße in Richtung Wagenrain, die Ausweisung von Wohnbaugeb­ieten im Flächennut­zungsplan und schließlic­h den Hochwasser­schutz im Schlierbac­htal. Es ist schon das Wasserrech­tsverfahre­n eingeleite­t und es entsteht ein Drosselung­sbauwerk in Verbindung mit dem Filgenbach.

Die Klimaverän­derung werde noch weitergehe­nde Maßnahmen erforderli­ch machen. Im Haushalt sind deshalb schon 750 000 Euro eingeplant. Schließlic­h hat der Gemeindera­t auch noch die Rathaussan­ierung „Step by Step“im Hinterkopf.

Dieser ganze Aufgabenka­talog wird in den nächsten Jahren zu bewältigen sein. Dazu kann der Bürgermeis­ter auf ein sehr gutes Rathaustea­m, einen fairen, aber kritischen Gemeindera­t sowie auf ein gutes Verhältnis zu Vereinen und Institutio­nen zählen. Nicht zuletzt diese Gründe haben ihn zur Kandidatur für die dritte Amtszeit bewogen.

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FOTO: VOLCKART Der Hüttlinger Bürgermeis­ter Günter Ensle strebt seine dritte Amtszeit an. Wahl ist am 14. Januar.

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