Neue Bärenfanger eiskalt getauft
Unterkochener Narrenzunft feiert in dieser Kampagne das 44-jährige Bestehen
AALEN-UNTERKOCHEN (an) - Zur Maskentaufe hat die Narrenzunft der Bärenfanger Unterkochen ein Großaufgebot bereitgestellt. Am neuen Ort der Maskentaufe, direkt am Kocher, mussten die Täuflinge eiskaltes Kocherwasser über sich ergehen lassen.
Die Täuflinge Nina Buberl, Silja Maier, Vanessa May und Jörg Kastl mit ihren Paten Gerd Abele, Florian Buberl, Corinna Burger und Denis Bach standen im Mittelpunkt der Zeremonie. Wer ein echter Bärenfanger oder Pulverteufel sein will, der muss auch etwas ab können. Als Aufnahmeprüfung mussten die Täuflinge der Maskengruppe Bärenfanger einen Bären fangen, welcher sich in die Fluten des Kochers gestürzt hatte. Die Pulverteufel mussten sich vor der nassen Taufe mit einem Feuersprung beweisen.
Im Anschluss wurden die Täuflinge von Zunftschreiberin Manuela Lößnitz in schwäbischer Reimform vorgestellt. Die beiden Zunftmeister Bastian Schenk und Patrick Nemitz zeigten sich unerbittlich als die magischen Worte „Natur ex Ferra! Modulatus in Zegula“erklangen. Gleich eimerweise ergoss sich der Lehm über die Täuflinge, worauf im Anschluss sechs Grad kaltes Kocherwasser über die Täuflinge gegossen wurde. Die anschließende Tauffeier fand in der Pizzeria Da Domenico statt.
Die Narrenzunft der Bärenfanger veranstaltet zu ihrem 44-jährigen Bestehen am Freitag, 26. Januar, die Ostalb-Prunksitzung in der Sporthalle Unterkochen. Zahlreiche Vereine der Ostalb zeigen ihre Darbietungen. Am darauffolgenden Tag laden die Narren zur Jubiläumsprunksitzung ein. Am Sonntag, 28. Januar, startet dann der Jubiläumsumzug in Unterkochen. Der Verein weist schon jetzt darauf hin, dass entlang der gesamten Umzugsstrecke am Veranstaltungstag absolutes Parkverbot herrscht.