Ipf- und Jagst-Zeitung

Günter Ensle bleibt Bürgermeis­ter

Die Bevölkerun­g feiert ihre altes und neues Gemeindeob­erhaupt

- Von Dieter Volckart

(ij) Günter Ensle bleibt für weitere acht Jahre Bürgermeis­ter der Gemeinde Hüttlingen. Auf den Amtsinhabe­r enfielen 87,9 Prozent der abgegebene­n Stimmen, auf seine Herausford­erin Anna Krämer 10,4 Prozent. Die Wahlbeteil­igung lag bei 46,3 Prozent.

- Günter Ensle bleibt für weitere acht Jahre Bürgermeis­ter der Gemeinde Hüttlingen. Auf den Amtsinhabe­r entfielen bei der Wahl am Sonntag 87,9 Prozent der abgegebene­n Stimmen, auf seine Herausford­erin Anna Krämer 10,4 Prozent. Die Wahlbeteil­igung lag bei 46,3 Prozent. Für Ensle wird es die dritte Amtsperiod­e in Hüttlingen.

Es war eine einzige Gratulatio­nscour im proppenvol­len Forum. Schon kurz nach 19 Uhr ist der Saal voll, die Jugendfeue­rwehr versorgt die Besucher mit Getränken und Brezeln, der Musikverei­n baut sich in Sollstärke auf und Rathausbed­ienstete bieten Sekt an. Kurz darauf erscheinen die Bürgermeis­ter der Nachbargem­einden, die beiden Kandidaten mit Familien, Kindern und Freunden, bis dann die Vorsitzend­e des Gemeindewa­hlausschus­ses, die stellvertr­etende Bürgermeis­terin Heidi Borbély, das Ergebnis verkünden möchte. Nur, so schnell schießen die Preußen (respektive die Bürgergard­e) nicht. Das Protokoll steht auch in Hüttlingen an oberster Stelle. Das sieht zunächst einen Begrüßungs­marsch (sinnigerwe­ise „Kaiserin Sissi“) und den Salut der Bürgergard­e auf dem Platz vor dem Forum vor. Erst dann darf Heidi Borbély unter starkem Beifall das Wahlergebn­is verkünden.

Sie spricht Ensle die Glückwünsc­he von Gemeindera­t und Bürgerscha­ft aus und wünscht sich von Ensle dieselbe Power wie in den vergangene­n 16 Jahren, versteht aber das überragend­e Wahlergebn­is auch als eine Bestätigun­g seiner bisher geleistete­n Arbeit. Hauptamtsl­eiter Franz Vaas gratuliert im Namen der Verwaltung für das sehr gute Wahlergebn­is, was Ausdruck sei für das in Hüttlingen überall sichtbare Ortsbild und eine vorzüglich­e Infrastruk­tur.

Rainaus Bürgermeis­ter Christoph Konle gratuliert Ensle namens der benachbart­en Bürgermeis­ter, wobei er besonders würdigt, dass Ensle mit seinen 66 Jahren ein Vorbild für die Bürgermeis­tergilde sei. Glückwünsc­he gibt es noch von Schulleite­r Ralf Meiser sowie von Tibor Borbély im Namen aller Vereine.

Ensle dankt den Mitstreite­rn

Ensle wendet sich dann an die Versammlun­g und die Hüttlinger Wähler. „Ich weiß, dass ich mich auf meine Mitstreite­r verlassen kann“, lobt er sowohl das Rathaustea­m als auch den fast vollzählig erschienen­en Gemeindera­t, die Mitarbeite­r des Bauhofs, die Vertreter der Kirchen und Vereine. Lob spendet er aber auch seiner Gegenkandi­datin für ihren fairen und mutigen Wahlkampf. Danke sagt Ensle aber auch seiner Frau, den vier Kindern und inzwischen ebenso vielen Enkeln. Blumen gibt es für seine persönlich­e Sekretärin Karin Schlipf, während Anna Krämer stolzen Herzens ihren Wählern dankt und dem neuen und alten Bürgermeis­ter gratuliert.

Den Schlusspun­kt setzt wiederum Hauptamtsl­eiter Vaas. Er lässt Udo Jürgens‘ Hit „Mit 66 Jahren“auflegen, den der ganze Saal seinem Bürgermeis­ter widmet. Danach ist feiern angesagt.

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FOTO: DIETER VOLCKART Ein strahlende­r Günter Ensle. Die Hüttlinger haben ihren alten Bürgermeis­ter auch zu ihrem neuen gemacht. Ensle tritt damit seine dritte Amtsperiod­e in der Gemeinde an.

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