Ipf- und Jagst-Zeitung

Zehn Guggenmusi­ken mischen die Halle auf

Vierter Guggencont­est der Rindelbach­er Jagsttal-Gullys wird wieder ein großer und lautstarke­r Erfolg

- Von Hariolf Fink

- Was für ein Guggenkonz­ert, oder sollte man lieber sagen, was für ein Guggencont­est in der Kübelesbuc­khalle in Rindelbach! Es war wahrlich nichts für zart besaitete Ohren. Aber schön war’s. Zehn Guggenmusi­ken mit fantasievo­llen Kostümen, viel Blech und Schlagzeug legten los, was das Zeug hielt und brachten die Grundmauer­n der Rindelbach­er Kübelesbuc­khalle fast ins Wanken.

Die Jagsttal-Gullys haben ihr 22jähriges Bestehen gefeiert. Kein Jubiläum an sich, aber 22 Jahre sind eine Schnapszah­l und deshalb ist es für die Gullys auch eine Jubiläumsz­ahl. So einfach ist das in der närrischen Zeit. Die Jagsttal-Gullys ließen an diesem Freitagabe­nd ihre Instrument­e eingepackt. Auf die faule Haut allerdings haben sie sich trotzdem nicht gelegt, denn als Gastgeber hatten sie alle Hände voll zu tun, um die vielen Musikanten der zehn Guggenmusi­ken mit den nötigen Getränken zu versorgen.

Schweißtre­ibende Auftritte

Und da gab’s viel zu tun, denn die „Zeller Guggafatze­r, „Vom Riegelberg Gugga“, „Geslach Gugga“, Blech-Beat-Gugga“, Gmendr Gassafetza“, Nuilermer Loimasiadr“, „Guggamusik Kalkstoi“, „Freiwillig­e Guggamusik Überdruck“, Waldstette­r Lachabatsc­her“und die „Röhling Stones“brauchten viel Flüssigkei­t für ihre anstrengen­den und schweißtre­ibenden Auftritte.

Apropos schweißtre­ibend. Der Saal in der Kübelesbuc­khalle war ein Hexenkesse­l, die Temperatur­en entspreche­nd und die Juroren hatten es nicht leicht, einen kühlen Kopf zu behalten. Das mit den Juroren hatten die Verantwort­lichen der JagsttalGu­llys um ihren Vorsitzend­en Andreas Ruck schlau gelöst. Denn von jeder der zehn Guggenmusi­ken war einer als Juror abgestellt und beurteilte die Auftritte nach einem Zehn Punkte-System.

Da ging‘s zum Beispiel um die Show, die Kostüme und natürlich die Musikauswa­hl. Und da hatten die zehn angetreten­en Guggenmusi­ken einiges auf Lager, und wer da nicht mittanzte, klatschte oder einfach guter Stimmung war, dem konnte man nicht mehr helfen. Ohrwürmer wie „Verdammt, ich lieb‘ Dich“, „Hulapalu“, „Final Countdown“, „Smoke on the water“und und und. Nichts wurde ausgelasse­n, um die Stimmung bis weit nach Mitternach­t anzuschüre­n.

Wie gesagt, keine einfache Aufgabe für die Juroren, die ersten drei Plätze zu vergeben, denn letztendli­ch haben alle Teilnehmer gewonnen. Die „Gmendr Gassafetza“konnten ihren ersten Platz vom vergangene­n Jahr verteidige­n. Sie fuhren wieder mit dem Wanderpoka­l nach Hause. Platz zwei belegten die „Geslach Gugga“aus Göggingen und Platz drei ging an die „Blech-BeatGugga“aus Oberelchin­gen.

Ein dazu steht unter www.schwaebisc­he.de/ellwangen-jagsttalgu­llys

 ?? FOTOS: AFI ?? Tolle Stimmung herrschte beim Guggencont­est der Jagsttal-Gullys in Rindelbach. Hier die „Riegelberg Gugga“in vollem Einsatz.
FOTOS: AFI Tolle Stimmung herrschte beim Guggencont­est der Jagsttal-Gullys in Rindelbach. Hier die „Riegelberg Gugga“in vollem Einsatz.
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Prunkvolle Kostüme haben die „Geslach Gugga“geboten.

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