Ipf- und Jagst-Zeitung

Geschichts­verein widerspric­ht Rentschler

Erklärung: Konzept für ein Haus der Stadtgesch­ichte am Sankt Johann-Friedhof nicht zugestimmt

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(an) - Der Geschichts­verein Aalen widerspric­ht „in aller Entschiede­nheit“, wie es heißt, Presseberi­chten, wonach er der Errichtung eines „Hauses der Geschichte“auf einem Drittel der Grundfläch­e der Räumlichke­iten der ehemaligen Aussegnung­shalle auf dem Sankt-Johann-Friedhof zugestimmt habe. Das genaue Gegenteil sei der Fall, und dies sei der Stadt auch klar und deutlich, mündlich und schriftlic­h, signalisie­rt worden.

Dass, wie OB Thilo Renschler bei Vorstellun­g seines kommunalpo­litischen Programms für 2018 gesagt hatte, der Geschichts­verein in die Pläne eingebunde­n sei, sei insofern richtig, als der Verein bereits im Oktober 2017 der Stadt ein ausgearbei­tetes Konzept für die Errichtung eines „Hauses der Stadtgesch­ichte“vorgelegt hatte – was bis heute leider unbeantwor­tet sei. In diesem Vorschlag sei es der Geschichts­verein gewesen, der erstmals das Konzept eines zusammenhä­ngenden „Museumsvie­rtels“von der Stadthalle über das Limesmuseu­m bis zur Sankt Johanneski­rche ins Spiel gebracht habe. Und in diesem Zusammenha­ng habe der Verein auch die ehemalige Aussegnung­shalle als einen von mehreren möglichen Standorten eines „Hauses der Stadtgesch­ichte“genannt.

Das Ergebnis sei gewesen: Am 12. Januar sei dem Verein während einer sehr kurzfristi­g anberaumte­n Besprechun­g und ohne vorherige Informatio­n das fertige Konzept mit der Ein-Drittel-Raumreserv­e als Platz eines „Hauses der Stadtgesch­ichte“vorgelegt worden. Dem hätten die Vertreter des Vereins nicht zugestimmt. Die Bitte an die Stadt war und sei, in eine gründliche Diskussion über Aufgabe und Funktion eines „Hauses der Stadtgesch­ichte“einzutrete­n.

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