Fußballnotizen
Mainz wählt Präsidenten: Der FSV Mainz 05 kämpft um seine Zukunft. Die heile Welt des vermeintlichen Vorzeige- und Familienclubs hat in der Führungskrise der vergangenen Monate Risse bekommen. Nach dem Rücktritt des Unternehmers und sportlichen Quereinsteigers Johannes Kaluza steht am Sonntag bereits zum zweiten Mal in fünf Monaten die Wahl eines Vereinsvorsitzenden an. In Eva-Maria Federhenn stellt sich erstmals eine Frau dem Votum, sie könnte die erste Bundesliga-Präsidentin werden. Vorgeschlagen wurde die langjährige Leiterin der Handball-Abteilung vom Aufsichtsrat und Chef Detlev Höhne. Als aussichtsreichster Kandidat gilt jedoch der frühere Medienmanager Jürgen Doetz. Der 73-Jährige gehörte mehr als zwei Jahrzehnte als Vizepräsident zur Führungscrew des Langzeit-Präsidenten Harald Strutz. Freiburg in Personalnot: Vor dem Heimspiel heute gegen RB Leipzig (15.30 Uhr/Sky) hat sich die Personalsituation beim SC Freiburg nicht verbessert. Mittelfeldspieler Nicolas Höfler (Rückenprobleme) und Offensivspieler Yoric Ravet (Achillessehnenreizung) fallen verletzt aus. Bartosz Kapustka fehlt wohl wegen eines grippalen Infekts, Janik Haberer und Florian Kath waren ebenfalls krank. Ihr Einsatz ist deshalb genauso gefährdet wie der von Stürmer Tim Kleindienst wegen einer Fußblessur. SC-Trainer Christian Streich sagt: „Wir haben zuhause viele gute Spiele gemacht, wir haben Vertrauen.“