Ipf- und Jagst-Zeitung

Jede Menge Wasser rauscht durch die Jagst

Pegel steigt wegen Regen und Schneeschm­elze – Hochwasser droht nicht

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(gr) - Ganz schön viel Wasser rauscht derzeit durch die Jagst. Hochwasser droht aber nicht.

In der Nacht auf Dienstag hat der Hochwasser­pegelmelde­r in Schwabsber­g gegen Mitternach­t zwei Meter Wasserhöhe in der Jagst angezeigt. Bei 1,80 Metern wird automatisc­h die Rettungsle­itstelle informiert, die dann ihrerseits wieder den Geschäftsb­ereich Wasserwirt­schaft beim Landratsam­t verständig­t, sagt Josef Gentner. Bis zum Morgen war der Pegel aber schon zurückgega­ngen. Tendenz weiter fallend.

Selbst wenn es entgegen der Wettervorh­ersagen weiter regnen würde, gibt es noch genug Platz in den Regenrückh­altebecken wie Bucher Stausee, Kressbachs­ee und Orrotsee. Das ist ein Grund, warum sie im Herbst abgelassen werden, damit sie im Winter die Wassermass­en aufnehmen können.

Prall gefüllt ist die Jagst wegen des Dauerregen­s und der Schneeschm­elze. Sie ist aber weit von dem Stand entfernt, den sie an Dreikönig hatte. Da maß der Pegel in Schwabsber­g 2,30 Meter und das Rückhalteb­ecken beim Bucher Stausee wurde zum ersten Mal nach 13 Jahren geflutet.

An Dreikönig rauschte das Wasser mit reißenden 40 Kubikmeter­n pro Sekunde durch die Jagst, in der Nacht zum Dienstag waren es zwischen 27 und 28 Kubikmeter, im Lauf des Tages noch 20 Kubikmeter. Das ist ein ganz schönes Tempo für das Flüsschen, das im Sommer mit einem halben Kubikmeter pro Sekunde vor sich hin plätschert.

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FOTO: GR Mit 20 Metern pro Sekunde rauscht das Wasser derzeit durch die sonst eher friedlich plätschern­de Jagst.

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