Feuerwehrball in Ohmenheim lockt und rockt
Männerballett posiert in engen Pilotenanzügen aus „Top Gun“– und ohne
(ff) Ganz egal ob Schnee oder Eis, Minusoder Plusgrade, beim Feuerwehrball in Ohmenheim ist die Halle grundsätzlich voll – auch in diesem Jahr. So feierten am Samstag rund 600 Narren gemeinsam Fasching. Und neben guter Musik gab es vor allem für die Frauen etwas für die Augen.
Denn das Männerballett der Ohmenheimer Feuerwehr bewies am Wochenende mal wieder, dass junge Männer nicht nur Feuer löschen, sondern auch tanzen können. Zuerst posierten sie in engen Pilotenanzügen aus dem Film „Top Gun“und Sonnenbrillen auf der Bühne und warfen sich gegenseitig durch die Luft. Allein das brachte die Gäste dazu, tosenden Beifall zu spenden. Als sie jedoch plötzlich ihre Anzüge halb auszogen und sich in pinken Muskelshirts zur Musik bewegten, tobten die Besucher und forderten auch prompt eine Zugabe davon.
Einen weiteren Höhepunkt des Abends stellten die beiden Hexentänze der eingeladenen Vereine dar. Sowohl die Tanzhexen der Narrenzunft Neresheim, als auch die TanzWeibla des Faschings- und Brauchtumsvereins Ohmenheim fegten nur so über die Bühne und zeigten, jede Gruppe auf ihre eigene Art und Weise, dass eine Maske kein Hindernis für einen tollen und ausgefallenen Tanz darstellt.
Neresheimer stellen ihr Programm vor
Auch der Hofstaat der Narrenzunft Neresheim (NZN) bekam die Möglichkeit, sein Programm auf dem Ball vorzustellen. Das diesjährige Motto der NZN, „Neres rockt“, sorgt nicht nur dafür, dass auch Rockklassiker wie „Nothing else matters“oder „Rock me Amadeus“mal auf dem Fasching gespielt werden, sondern stellt auch klar, dass Gardemädchen und Prinzenpaare richtig abrocken können. So gehörten das laute Schlagzeug sowie die Luftgitarre und das Headbangen genauso dazu wie der Spagat und der klassische Gardetanz. Sowohl die traditionellen Tänze als auch die Showtänze der Garden waren gut auf das Motto abgestimmt und konnten punkten.
Zum Abschluss des Programms spielten dann noch die Neresheimer Kalkstoi Gugga. Wer bis dahin noch nicht getanzt hatte, wurde spätestens an diesem Punkt durch die Gugga dazu animiert mitzusingen und die Hüften zu schwingen. Bis tief in die Nacht sorgten dann noch „WE Die Band“aus Waldhausen in der Halle und die DJs Müller & Schmidt im Raucherzelt für ausgelassene Stimmung.