HSG geht die Puste aus
Handball, Bezirksliga Damen: 25:32-Derbyniederlage für Oberkochen/Königsbronn
Aalen (an) - Die Handball-Bezirksliga-Damen der HSG Oberkochen/ Königsbronn hat das Derby verloren. Die HSG unterlag bei der SG Herbechtingen/Bolheim mit 25:32. Sie ließ zwar beide Punkte liegen, konnte sich aber im Gegensatz zum Hinspiel recht gut verkaufen und vor allem die zweite Hälfte ausgeglichen gestalten.
Dass es gegen Herbrechtingen/ Bolheim, die sich diese Saison unerwartet stark präsentiert, nicht einfach werden würde, war vor der Begegnung jedem klar. Das Ziel war es, klare Chancen herauszuspielen, um die SG nicht zu ihrem gefährlichen Tempospiel kommen zu lassen. Diese Vorgaben setzten die Gäste vor allem in Durchgang eins nur bedingt um. Die ersten 20 Minuten hielt sie noch gut mit und erzielte vor allem aus dem Rückraum immer wieder wichtige Treffer. Allerdings wurde hier schon jeder Fehler der Gäste gnadenlos mit schnellen Gegenstößen bestraft. Das schnelle Hin und Her kompensierten die ausgeglichener besetzten Gäste deutlich besser, so dass der HSG am Ende ein bisschen die Puste ausging.
Zehn Minuten vor der Pause stand es noch 11:7, innerhalb von vier Minuten wurde daraus ein wesentlich deutlicheres 16:7. Bis zur Halbzeit verkürzten die Gäste noch einmal auf 11:18 verkürzen. Nach dem Wechsel gelangen den Gastgeberinnen drei Treffer in Folge, so dass sie erstmals zehn Treffer in Front waren. Erst jetzt schienen die Gäste so richtig aufzuwachen. Mit einem 7:1-Lauf verkürzten sie noch einmal auf 18:22. Daran hatte vor allem Sarah Geringer im HSG-Tor großen Anteil, die in dieser Phase gleich vier Strafwürfe parierte.
Mindestens ebenbürtig
Durch eine bessere Chancenverwertung ließ sie die SG nun nicht mehr zum Gegenstoß kommen und aus dem Spiel heraus waren die Gäste mindestens ebenbürtig. Der Schiedsrichter beendete dann die kleine Aufholjagd der HSG: Nach einem regulären Tor, das das 19:22 bedeutet hätte, entschied der Unparteiische, dass der Ball die Torlinie nicht überquert hätte. Während sich die Gäste noch beschwerten, hatten die Gegnerinnen schon über den nächsten Gegenstoß das 23:18 erzielt. Die HSG fing sich gleich noch zwei Gegentreffer ein und dieser siebenTore-Rückstand hatte dann auch die letzte Viertelstunde Bestand.
HSG: Sarah Geringer; Sabrina Jankowitsch (5/4), Lisa Mack, Takuhi Sardarjan (1), Katja Hug (6), Rebecca Schneider (3), AnnKathrin Stitz (2), Julia Engel (1), Jeanette Leister (1), Lisa Mader, Karen Huep (6)