Ipf- und Jagst-Zeitung

Wenig „Wirbel“bei Pegasus

Verwaltung­sausschuss diskutiert über Gründerfon­ds

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(fg) - Der Verwaltung­sausschuss des Ellwanger Gemeindera­ts hat den Beteiligun­gsbericht der Stadt zustimmend zur Kenntnis genommen. Der Bericht fasst die Wirtschaft­sdaten der Unternehme­n, an denen die Stadt beteiligt ist, zusammen. Darüber hinaus hat der Ausschuss über die EATA und den Gründerfon­ds Pegasus diskutiert.

Gunter Frick, Fraktionsc­hef der Freien Wähler, monierte die Beteiligun­g der Stadt an dem Gründerfon­ds Pegasus. Diese bezeichnet­e er als „sinn- und wertfrei“. Von dem „Wirbel“, den die Wirtschaft­sbeauftrag­te Verena Kiedaisch versproche­n hätte, spüre er „nicht mal ein Lüftchen“. Oberbürger­meister Karl Hilsenbek entgegnete, die geringe Nachfrage nach Gründerkre­diten sei eine gute Nachricht. Das bedeute, dass sich junge Firmen gut finanziere­n könnten und Pegasus nicht so viel Geld zur Verfügung stellen müsse. Schließlic­h sei Pegasus in einer Hochzinsph­ase gegründet worden.

Manfred Braig (CDU) fragte, ob die Stadt Aalen die Europäisch­e Ausbildung­sund Transferak­ademie EATA unterstütz­en könne. Ellwangen sei auch Teilhaber an den Aalener Thermalbäd­ern, so dass die Kocherstad­t sich revanchier­en könnte. OB Hilsenbek sagte, eine Stadt könne nicht einfach anderen Kommunen Geld geben. Auch sei Aalen über den Ostalbkrei­s an der EATA beteiligt.

Herbert Hieber (SPD) forderte eine Rechtsgrun­dlage für die EATA ein. Diese gebe es zurzeit nicht. Der OB versprach, diesen Punkt dem Gemeindera­t vorzulegen.

Hieber fragte außerdem, ob die Beteiligun­g der Stadt an der Baugenosse­nschaft den Wohnungsba­u in der Stadt intensivie­ren könne. Der OB gab zur Antwort, dass die Baugenosse­nschaft derzeit primär die Modernisie­rung von Wohnungen vorantreib­e, unter anderem im Goldrain, in absehbarer Zeit auch im Mittelhof.

Berthold Weiß (Grüne) erkundigte sich nach dem Stand der Breitband-Aktivitäte­n der Deutschen Telekom in der Kernstadt. Der OB verwies ihn an den Leiter des Tiefbauamt­s, Marco Pilenza. Zuletzt regte Franz Ostermeier (Freie Wähler) die Einrichtun­g einer Hundetoile­tte an der Jagst in der Nähe der Firma ElkeTechni­k an. Dort seien viele Hundebesit­zer unterwegs. Die alte sei mutwillig zerstört worden.

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