Stadthalle: Parkkonzept geht glatt durch Ausschuss
(ard) - Kurz, schmerzlos und einstimmig hat der Kultur-, Bildungsund Finanzausschuss des Gemeinderats am Mittwoch das geplante Parkkonzept rund um Stadthalle und Limesmuseum für gut geheißen. Wie bereits berichtet, soll dabei die Parkzeit auf dem Berliner Platz voraussichtlich ab November werktags zwischen 9 und 20 Uhr auf nur noch drei Stunden begrenzt sein.
Der Berliner Platz, so sagte Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle, sei derzeit schlichtweg ein Parkplatz. Künftig solle er aber das Bindeglied zwischen Stadthalle und Limesmuseum, quasi den „Roten Teppich“dafür, darstellen. Im Übrigen sei der Hinweis, dass die Fläche nicht nur Parkplatz sein könne, auch vom Land gekommen, das viel Geld in die Aufwertung des Limesmuseums investiere.
Mit der neuen Zeitregelung, so Steidle, gehe es nicht ums Abkassieren, sondern ums Steuern dieser neuen Rolle, die der Platz künftig spielen solle.
Die Frage von Doris Klein (Grüne), was bei Überschreiten der Parkzeit passiere, war zunächst schnell beantwortet: Knöllchen. Allerdings waren sich alle in der Runde einig, dass dort ja nicht unbedingt „stur kontrolliert“werden müsse.
Hermann Schludi (SPD) sagte, für ihn sei es schon immer Bestandteil der gesamten Konzeption für Limesmuseum ud Stadthalle gewesen, dass vor allem Besucher dieser beiden Einrichtungen dort parken könnten. Was ganztägige Dauerparker ausschließe. Thomas Wagenblast (CDU) sprach von einem ausgewogenen Kompromiss mit Lenkungswirkung.