Ostalb-Piste: Biken statt Skifahren?
(ard) - Noch keinen einzigen Tag ist in diesem Winter der OstalbSkilift am Langert in Betrieb gewesen. Die letzte Saison war besser gelaufen: An immerhin 20 Betriebstagen konnten im Winter 2016/2017 Lifteinnahmen von 55 100 Euro erzielt und damit ein Überschuss in Höhe von 13 000 Euro erwirtschaftet werden.
Diesen Jahresabschluss der Ostalb-Skilift GmbH hat Stadtkämmerin Daniela Faußner im Kultur-, Bildungsund Finanzausschuss des Gemeinderats dargelegt. Demnach verfügte die GmbH zum 31. Mai 2017 über eine Gewinnrücklage von insgesamt knapp 47 000 Euro. Und richtige Betriebskosten sind in diesem laufenden Winter noch nicht angefallen.
Was angesichts des Schneemangels und Klimawandels Ralf Meiser (Grüne) zu der Frage veranlasste, ob schon darüber nachgedacht worden sei, die Skipiste am Langert auch für andere Outdoor-Aktivitäten zu nutzen, etwa als Downhill-Strecke für Mountainbiker. „Andere benachbarte Städte tun das ja auch“, schob der Stadtrat nach. Schon vor Jahren, so entgegnete Faußner, sei diesbezüglich einiges geprüft, dann aber wieder verworfen worden. So habe es unter anderem die Idee gegeben, hier eine Sommerrodelbahn zu installieren, was sich aber als unwirtschaftlich herausgestellt habe. Und egal, welche andere Idee – alles, so Faußner, sei dabei äußerst sorgfältig zu prüfen, auch unter dem Aspekt des Landschaftsschutzes oder der Sicherheit. Sie räumte aber auch ein: „Wir haben dort sicher noch Potenzial.“Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle sagte zu, diese Anregung und Frage in die nächste Gesellschafterversammlung der Ostalb-Skilift GmbH mitzunehmen, die im März stattfindet.