Bilger freut sich auf Gmünd
Hofherrnweiler empfängt Gmünder Verbandsligisten
- Neun Tore in zwei Tests hat Fußball-Verbandsligist 1. FC Normannia Gmünd bereits schlucken müssen. An diesem Samstag (13 Uhr) geht es zum ambitionierten Landesligisten TSG Hofherrnweiler, bei dem diese Serie möglichst durchbrochen werden soll.
Derjenige, der sich auf diesen interessanten Test wohl am meisten freut, ist Benjamin Bilger, seines Zeichens Trainer der TSG und jahrelang aktiv bei Normannia Gmünd. „Ja, natürlich, das ist schon etwas Besonderes, wenn es auch nur ein Test ist. Es geht schließlich gegen meinen Heimatverein, in dem ich mit die schönste fußballerische Zeit erleben durfte“, sagt Bilger, der als Trainer das erste Mal auf seinen Ex-Klub trifft. Nachdem er den kriselnden und stark abstiegsbedrohten Landesligisten übernommen hatte, ging es stets bergauf, die TSG hat auf dem vierten Platz überwintert.
Vor allem auf die Jugend wird beim Verein vom Sauerbach größten Wert gelegt und so verwundert es fast nicht, dass beim 3:2-Test gegen den FC Gundelfingen am vergangenen Wochenende mit Maximilian Blum und Pascal Weidl zwei Eigengewächse die siegbringenden Treffer erzielt haben. Beim 2:4 gegen Göppingen und dem 2:5 gegen Ebersbach springt Bilger seinem Trainerkollegen Holger Traub zur Seite: „Wir befinden uns in der Vorbereitung und da experimentiert man viel. Außerdem sind das zwei ganz starke Gegner, gegen die die Normannen antreten mussten.“
Doch das braucht Bilger gar nicht, denn Traub und die FCN-Verantwortlichen wüssten, wie sie die Spiele intern zu bewerten hätten. „Gegen Göppingen haben wir jeden Spieler zum Einsatz kommen lassen. Das war das Wichtige, damit sie sich zeigen können. Was sie dann letztlich daraus machen, ist ihre Sache“, so Traub und bei der Pleite gegen Ebersbach habe man schlichtweg „vier Geschenke verteilt“und außerdem auf eine ganze Reihe Spieler nicht zurückgreifen können, so Traub, der aber auch sagt: „Gewinnen macht mehr Spaß, das ist doch klar. Und wir haben künftig auch nicht vor, bei den Landesligisten in der Vorbereitung vorbeizufahren und immer als Verlierer den Platz zu verlassen.“Er möchte seine Mannschaft beim Ballbesitzspiel weiterbringen.