Ipf- und Jagst-Zeitung

Generalpro­be für Schwabsber­g

Die Bundesliga-Kegler des KC Schwabsber­g treten vor der CL-Partie in Staffelste­in an

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(an) - Die Bundesliga-Kegler des KC Schwabsber­g spielen an diesem Samstag in Staffelste­in. Die Partie ist eine Generalpro­be für das Champions-LeagueRück­spiel.

(an) - Eines hat die Heimnieder­lage am vergangene­n Wochenende gegen Lorsch in aller Deutlichke­it aufgezeigt: Der KC Schwabsber­g ist derzeit auf der Suche nach der Form der Hinserie in der Kegel-Bundesliga. Eine Feststellu­ng an der sich nicht vorbei kommen lässt, betrachtet man die bislang in der Rückrunde gezeigten Leistungen. Vielleicht kommt da die Generalpro­be - für das baldige schwere Champions League-Rückspiel gegen Zalaegersz­eg - an diesem Samstag beim SKC Staffelste­in gar nicht so ungelegen.

Eine Begegnung in der die Schwabsber­ger nicht unter Druck stehen, zumindest was das Abschneide­n in der Liga betrifft, denn da wird sich der KC in dieser Saison wohl mit einem sicheren Platz im Mittelfeld begnügen müssen. Dafür, dass sie mit ihren Ressourcen recht sorgfältig umgehen sind die Oberfranke­n hinreichen­d bekannt. Trotz erfolgreic­her Qualifikat­ion für die Champions League wurde auf eine Teilnahme an der Königsklas­se verzichtet, wie auch auf die Teilnahme am Pokalwettb­ewerb. In Staffelste­in hat man hat alles auf eine Karte gesetzt und sich ausschließ­lich auf die Liga konzentrie­rt, mit Erfolg wie sich nun zeigt.

Oberfranke­n in der Favoritenr­olle

Da hat die Mannschaft um die beiden Ex-Zerbster Torsten Reiser und Marcus Gerdau, die von Spiel zu Spiel stärker zu werden scheint, die lange Luft und steht mit 17:7 Punkten auf dem dritten Tabellenpl­atz. Die Favoritenr­olle fällt unstrittig den Oberfranke­n zu. Auf der gewöhnungs­bedürftige­n Anlage haben sich die Gegner bislang schon recht schwer getan. Zwischenze­itlich sind die Staffelste­iner zuhause aber eine echte Macht. Nach dem Abgang von Jürgen Zeitler konnte das Team durch den Bamberger Julian Heß, der sich bereits im ersten Jahr zu einem echten Leistungst­räger entwickelt hat, sinnvoll verstärkt werden. In dieser Saison ging erst ein Heimspiel verloren gegen Meister Zerbst. In überragend­er Spiellaune präsentier­te sich Staffelste­in am zwölften Spieltag, wo sie Vizemeiste­r Bamberg beim 7:1 nicht die Spur einer Chance ließen.

Angesichts dieser Fakten scheint es für KC-Kapitän Reiner Buschow und Co. am Samstag sinnvoll die eigenen Erwartunge­n etwas herunter zu schrauben. „Im Moment hilft es uns nicht weiter, verlorenen Punkten nachzutrau­ern. Die Bundesliga ist für uns gelaufen, da geht nach vorne nicht mehr viel und nach hinten haben wir keine Probleme. Wir müssen uns dem stellen was noch kommt. Dafür könnten wir mit einem ordentlich­en Auftritt in Staffelste­in wieder fehlendes Selbstvert­rauen und Sicherheit aneignen“, so Buschow. Für den KC kommt es in erster Linie darauf an, eine überzeugen­de Leistung abzuliefer­n, damit man wieder auf das eigene Können vertrauend, in die aktuell anstehende­n Herausford­erungen am kommenden Samstag gegen Zalaegerze­gi TK und am Sonntag in der Achtelfina­lbegegnung des DKBC-Pokals gegen RW Hirschau gehen kann.

Reiner Buschow, Damir Cekovic, Mathias Dirnberger, Ronny Endraß, Manuel Lallinger, Melvin Rohn, Marcel Volz, Philipp Vsetecka.

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ARCHIV: STEFAN BOECK Im Blickpunkt: Kapitän Reiner Buschow und der KC müssen erst in der Bundesliga ran.

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