Ipf- und Jagst-Zeitung

Pennäler Schnitzelb­ank ist im Anmarsch

Ellwangens ältester Fastnachts­bund zieht am Sonntag in die Stadt ein – Lange Geschichte

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(ij) - Darauf ist in Ellwangen Verlass: Der Abend des Fastnachts­sonntags steht wie immer ganz im Zeichen „Der Pennäler Schnitzelb­ank“.

Auch dieses Jahr wird Ellwangens ältester Fastnachts­bund sein Stelldiche­in geben. Am Sonntag, 11. Februar, zieht die „Schwarze Schar“wieder um 19 Uhr vom „Vögelesber­g“in die Stadt ein, ausgerüste­t mit Fackeln, Peitschen und Trommeln. In den Wirtschaft­en tragen die anonymen Gesellen ihre mit Spannung erwarteten Vierzeiler vor, mit denen sie bekannte wie verborgen gebliebene Ereignisse des vergangene­n Jahres ans Licht holen und dabei Ross und Reiter nennen.

„Jamaika“, „GroKo“, die Schulden der Stadt, die Landesgart­enschau, was wird wohl in diesem Jahr kommentier­t? Jedenfalls stößt das ironische Feuerwerk der Pennäler nicht immer auf das Wohlgefall­en aller Betroffene­n. Umso mehr freut es die anderen, die – wenigstens diesmal – verschont bleiben.

werden in dieser Reihenfolg­e besungen: Goldener Hirsch – Le Palme (Waldhorn) – Stadtcafé – Ratsstube – Retsina – Kanne – Kronprinze­n – Roter Ochsen

Die Lokale

– Stiftskell­er – Goldener Adler – Punto – Kanzlei – Chicago Meatbar – Stadthalle. Die Ladenbesit­zer werden gebeten, während des Einzugs der „Schwarzen Schar“die Schaufenst­erbeleucht­ung abzuschalt­en.

können nach den einzelnen Auftritten der Schnitzelb­ank

Die Verslisten

in den Lokalen, auf der Straße und ab Montag bei Sperrle und Klein erworben werden. Der Eintritt ist frei.

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ARCHIVFOTO: THOMAS SIEDLER Jahr um Jahr zieht der Pennäler Schnitzelb­ank am Faschingss­onntag mit Fackeln und Schellenba­um in die Stadt ein. Ihre Vierzeiler sind gefürchtet.

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