Die Elchhalle ist fest in Narrenhand
Ellenbergs Fasching der Vereine begeistert wieder mit einem Spitzenprogramm
- Pantomime, tanzende Supermänner und Krankenschwestern, Gardetänze in Perfektion und eine Bütt, die es wieder in sich hatte – auch in diesem Jahr ist beim Ellenberger Fasching der Vereine wieder ein absolutes Spitzenprogramm geboten worden.
Traditionell eröffneten die Faschings-Elche des Musikvereins Ellenberg den bunten Abend, ehe Conferencier Andreas Lutz nach dem Einmarsch der Vereinsvorstände die Bambini-Showgirls des Freizeitclubs Ellenberg ankündigen konnte. Unterstützt wurde er an diesem Abend von den beiden Ellenberger Putzfrauen, Heike Lechner und Marina Grimm, die mit ihren Sketchen für Abwechslung zwischen den einzelnen Programmpunkten sorgten.
Zwar erst zwischen fünf und sieben Jahre alt, aber dennoch scheinbar schon unheilbar mit dem Faschingsvirus infiziert, marschierten die Bambinis als Cowgirls verkleidet in die Elchhalle ein und eroberten zu den Klängen von „Cotton Eye Joe“die Herzen der Besucher im Sturm. Klar, dass Andreas Lutz mithilfe des Publikums hier die erste Stimmungsrakete efolgreich zünden konnte.“
Garden wirbeln über die Bühne
Waren die Bambinis bei ihrem Tanz zumindest in Teilen noch etwas unsortiert, begeisterte danach die MiniGarde mit einem perfekten Auftritt. Fehlerfrei und mit viel Begeisterung tanzten sie sich in die Herzen der Besucher – tosender Applaus und eine weitere Stimmungsrakete waren der verdiente Lohn.
Dem standen die erfahrenen Mädels der Roten und Lila Garde bei ihren Auftritten in nichts nach. Absolut synchron, gespickt mit vielen akrobatischen Elementen und anspruchsvollen Schrittfolgen wirbelten dieTänzerinnen über die Bühne – klar, dass auch Stimmungsraketen abgefeuert wurden.
Eine Premiere feierten an dem Abend die beiden jungen Tanzmariechen Nina Higler und Romy Grimm. Einfach sensationell war das, was die beiden Mädchen gemeinsam mit ihren Trainerinnen Sarah Bonell und Eva Rometsch einstudiert hatten.
Neben großer tänzerischer Klasse ist der Ellenberger Fasching aber durchaus auch bekannt für etwas weniger grazile, dafür aber stets unterhaltsame Tanzauftritte. Und so konnten sich die Besucher unter anderem über die Auftritte der Edeltänzer des Freizeitclubs oder der aktiven FußballerInnen des VfB Ellenberg freuen. Während sich die Edeltänzer als langhälsige Wesen in Schwarzlicht getaucht bewegten, verwandelten sich die Fußballer des VfB dank der Hilfe ihrer weiblichen Pendants (die als adrette Krankenschwestern daherkamen) von Tattergreisen zu topfitten Supermännern.
Keine Verfehlung bleibt Büttel Lutz verborgen
Mit ihrem „Luftpumpenorchester“unter dem exzentrischen Dirigat von Sonja Elser feierte außerdem der Ellenberger Musikverein einen grandiosen Auftritt. Ebenfalls außergewöhnlich gestalteten sich auch die Auftritte der „Wir 5“, die als „Blaue Tonnen Puppen“verblüfften sowie „Papierkram“von Timo Weiß und Ingo Herget, die sich mittels Flipcharts und pantomimischem Können lautlos unterhielten und so die Lacher des Publikums auf ihrer Seite hatten.
Last but not least kam dann der lang erwartete, aber auch gefürchtete Auftritt des Ellenberger Gemeindebüttels Andreas Lutz. Dank seinen „Vögelein“war ihm mal wieder keine Verfehlung seiner Mitbürger verborgen geblieben. Sein Pech: Selbst sein eigenes Missgeschick wurde von den „Vögelein“aufgedeckt.
Mehr Bilder vom Fasching der Vereine gibt es im Internet unter www.schwaebische,de