„Wie Schweizer Käse“
Fußball-Verbandsliga: Gmünd-Trainer Holger Traub sieht einige Schwachpunkte in seiner Mannschaft
(läm) - Holger Traub, Trainer des Fußball-Verbandsligisten Normannia Gmünd, ist nach dem 1:3 im Testspiel am Samstag beim Landesligisten TSG Hofherrnweiler-Unterrombach nicht zufrieden, malt aber auch nicht schwarz, wie er im Gespräch mit Timo Lämmerhirt berichtete.
Im Vorfeld forderten Sie die Verbesserung im Ballbesitzspiel Ihrer Mannschaft. In einigen Phasen des Spiels war es aber die TSG, die die Partie mit Ballbesitz dominierte… Das kann Ihnen nicht gefallen haben.
Absolut nicht, wir sind enttäuscht, haben die letzten Prozent nicht herausgeholt und so wirst du natürlich auch kein Ballbesitzspiel haben. Mit der ersten Halbzeit bin ich größtenteils zufrieden, da waren ein paar Ansätze dabei. Da waren dann auch viele unnötige Ballverluste dabei und waren immens einladend für Torabschlüsse. Da haben wir uns wie Schweizer Käse verhalten. So bekommen wir in der Liga in drei Spielen 15 Gegentore. Das wissen wir, daran werden wir arbeiten.
Wenn Dominik Pfeifer das 2:0 macht, verläuft dieses Spiel vielleicht anders …
Ach ja, ich will das jetzt nicht einzelne Spielabschnitte aufhängen, ich will das Ganze sehen. Man sieht in manchen Situationen nicht unbedingt einen Qualitätsunterschied. Da fehlen dann die letzten Prozente, da investiert nicht jeder alles und das stört mich.
Hinkt Ihr gemessen am Zeitpunkt der Vorbereitung hinterher?
Wir müssen an diesem ganzen Thema noch arbeiten. Wir sind jetzt schlecht aus der Winterpause herausgekommen und haben noch einiges vor uns, haben dafür aber auch noch vier Wochen Zeit, deswegen sehe ich da jetzt noch kein Thema. Natürlich, das Ergebnis ist nervig, hat aber nicht die Bedeutung. Von Bedeutung sind die Eindrücke, die wir aus diesem Spiel mitnehmen.
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