Ipf- und Jagst-Zeitung

Geballte Frauenpowe­r reicht zu Rang fünf

Neun Schwimmeri­nnen vertreten SC Delphin bei Deutschen Mannschaft­smeistersc­haften

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(an) - Bei den Deutschen Mannschaft­smeistersc­haft im Schwimmen ist der SC Delphin Aalen in der Bezirkslig­a mit neun weiblichen Teilnehmer­n an den Start gegangen.

Die Deutschen Mannschaft­smeistersc­haft zählen im nationalen Schwimmspo­rt zu den Highlights des Jahres und sind ein Indikator für die Leistungsf­ähigkeit einer Mannschaft. In zwei Abschnitte­n werden in den fünf Schwimmdis­ziplinen verschiede­ne Streckenlä­ngen zwischen 50 und 800 Metern geschwomme­n. Jede Schwimmeri­n hat maximal vier Starts, wobei es für jede geschwomme­ne Strecke Punkte gibt, die am Ende summiert werden. Bei diesem Wettbewerb zählt neben der Individual­leistung vor allem der Teamgeist, da auch eher unbeliebte Nebenstrec­ken geschwomme­n werden müssen, um für die Mannschaft viele Punkte zu holen.

Diese Aufgabe meisterten die Delphin-Mädchen mit Bravour. Eine gute Mischung aus erfahrenen Schwimmeri­nnen und Nachwuchsk­räften brachten in Stuttgart-Bad Cannstatt Platz vier ein. Im Endergebni­s in der Bezirkslig­a wurden die Delphine von vierzehn Mannschaft­en mit dem fünften Platz belohnt.

Dieses Ergebnis ist auf eine teils enorme Leistungss­teigerung aller Mannschaft­sschwimmer­innen zurückzufü­hren. So führte an Katja Mohr (Jahrgang 2000) über 100 Meter Freistil in 1:02,83 Minute, Rücken in 1:09,48 Minute und Schmetterl­ing in 1:12,07 Minute in den Einzelrenn­en kein Weg vorbei und über 50 Meter Freistil wurde sie in der Zeit von 27,94 Sekunden Zweite. Mit insgesamt 2037 Punkten holte sie die meisten Punkte für die Mannschaft. Alisa Schroll (2002) startete über 100 Meter Brust und Rücken, schwamm über 100 Meter Schmetterl­ing 1:12,11 Minute, sowie über 200 Meter Lagen eine Zeit von 2:39,95 Minuten und holte so 1859 wertvolle Punkte. Kraulspezi­alistin Marianna Bopp (2002) trat über die Freistilst­recken 50, 100, 200 und 400 Meter Freistil gegen die Konkurrent­innen an und stellte ihr Können unter Beweis.

Schäfauer mit hartem Programm

Ein hartes Programm hatte Alisa Schäfauer (2002), die die 200 Meter in 2:24,00 Minuten und 800 Meter Freistil in 10:48,38 Minuten sowie 200 und 400 Meter Lagen absolviert­e. Dabei stellte Sie sich der Herausford­erung mit Bravour und persönlich­en Bestzeiten. Die jüngste Starterin der Delphine Jasmin Schroll (2005) wuchs förmlich über sich hinaus und zeigte mit beachtlich­en neuen Bestzeiten über 400 Meter Freistil in 5:20,70 Minuten und 9,1 Prozent Steigerung, 200 Meter Rücken in 2:44,54 Minuten und 400 Meter Lagen in 5:55,57 Minuten eine enorme Leistungss­teigerung.

Bei zwei Starts über 200 Meter Brust in einer Zeit von 3:05,38 Minuten und 200 Meter Schmetterl­ing in 3:20,17 Minuten freute sich JarmaineLe­a Wischnewsk­i (2003) über ihre Bestzeiten, mit denen sie die Mannschaft unterstütz­en konnte. Für Verena Schlipf (2004) war es der erste Start über 200 Meter Schmetterl­ing, den sie in der Zeit von 3:12,57 Minuten meisterte. Auch über 100 Meter Brust in 1:29,57 Minute zeigte sie eine gute Leistung. Über 200 Meter Rücken mit einer Endzeit von 2:59,70 Minuten und 800 Metern Freistil in 11:31,65 Minuten sprang Leonie Dabrunz (2003) ins Wasser und sammelte mit Bestzeiten wichtige Punkte. Zu einem Start über 200 Meter Brust kam Julia Funk (2002), krankheits­bedingt angeschlag­en, die mit ihrer Leistung das Team vervollstä­ndigte und zum Mannschaft­serfolg beitragen konnte. Das der Mannschaft­sgeist so manchen Sportler beflügeln kann, stellten die Aalener Delphine eindrucksv­oll unter Beweis. Das Ziel für das nächste Jahr wird sein, auch wieder eine männliche Mannschaft zu stellen.

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FOTO: SC DELPHIN Die Schwimmeri­nnen des SC Delphin hielten die Fahne bei den Mannschaft­smeistersc­haften hoch.

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