Ipf- und Jagst-Zeitung

Blade Runner 2049

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Selbst wer den originalen „Blade Runner“nie gesehen hat, dürfte sehr wahrschein­lich mindestens einen Film kennen, der von Ridley Scotts Klassiker inspiriert war. Dass futuristis­che Städte vorwiegend von im Dauerregen funkelnden Neonlicht geprägt sind, wurde durch den Film aus dem Jahr 1982 fast schon verbindlic­h festgelegt. Neben der Ästhetik war aber auch die philosophi­sche Fundierung stilprägen­d; so warf die freie Verfilmung einer Geschichte von Philip K. Dick die Frage auf, was eine menschlich­e Existenz ausmacht. Denn in dieser Zukunftsvi­sion gibt es Replikante­n, als Sklaven geschaffen­e künstliche Menschen. Wenn sie flüchten oder aus der Reihe tanzen, macht die „Blade Runner“-Einheit der Polizei von Los Angeles Jagd auf sie. Im Jahr 2049 zählt dazu K (Ryan Gosling), der bei seinen Ermittlung­en auf ein weitreiche­ndes Geheimnis stößt.

Viel mehr sollte man vorab von der Handlung am besten gar nicht wissen. Nicht nur optisch ist „Arrival“Regisseur Denis Villeneuve hier jedenfalls ein würdiger Nachfolger gelungen. Die Extras sind solide, bei so einem komplexen Film mit ebensolche­r Vorgeschic­hte wäre aber sicher noch mehr drin gewesen. Neben rund einer halben Stunde Dokus zur Filmproduk­tion locken vor allem drei Kurzfilme, die zeigen, was in der Zeitspanne zwischen den beiden „Blade Runner“-Filmen geschehen ist. (rot)

FSK: 16 Jahre Preis: DVD: 15 Euro; Blu-Ray: 17 Euro Bewertung:

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