4000 Rettungsdosen verteilt
Ellwanger Seniorenrat hält Mitgliederversammlung in der Marienpflege ab
(ij) - Die Aktion „Rettung aus der Dose“hat den Seniorenrat Ellwangen beschäftigt. 4000 Dosen sind in Ellwangen und den umliegenden Gemeinden verteilt worden. Das sagte der Vorsitzende des Seniorenrats, Hermann Betz, bei der Mitgliederversammlung in der Marienpflege.
Ein weiterer Schwerpunkt war die Überprüfung von Geschäften und Dienstleistern auf Seniorenfreundlichkeit. Barrierefreie Zugänge, Toilettennutzung, lesbare Preisauszeichnung und Stockhalterungen an den Kassen waren Schwerpunkte der Prüfung. Knapp 50 Geschäfte wurden zertifiziert. Die Anregungen der Prüfer wurden von den Inhabern und Inhaberinnen dankbar aufgenommen.
Der vom Seniorenrat ins Leben gerufene Mittagstisch für Senioren in der Cafeteria der Marienpflege wurde 552-mal genutzt, am monatlichen Bürgertreff haben fast 200 Besucher teilgenommen. Betz bedankte sich bei Nicole Bühler, die als Vertreterin der Stadt an den Vorstandssitzungen teilnimmt und den direkten Draht zur Stadtverwaltung bildet.
Für das neue Jahr möchte der Seniorenrat zusammen mit der Verkehrswacht ein Rollatortraining anbieten. Dazu kommen zwei Ausflugsfahrten, die Teilnahme am Landesseniorentag und die finanzielle Unterstützung des Kneippvereins bei der Ausgestaltung der neuen Kneippanlage.
Oberbürgermeister Karl Hilsenbek bedankte er sich beim Seniorenrat für die Arbeit. Der seniorenfreundliche Service komme allen übrigen Bürgerinnen und Bürgern zugute. Für die Landesgartenschau bat er um Unterstützung. Hilsenbek bedauerte es sehr, dass sich am runden Tisch zur Seniorenarbeit nicht alle Vertreter der Ellwanger Seniorengruppen beteiligten.
Abschließend sprach die Chefärztin des Zentrums für Altersmedizin in Aalen, Iris Heßelbach, über „Glücklich sein im Alter“. Sie machte dieses Glück an sieben einfachen Lebensregeln fest: Aktiv sein, sozial leben, bewusst genießen, realistische Erwartungen haben, gute Gedanken, die Suche nach dem Glück nicht übertreiben und soziale Aufgaben übernehmen. Am eigenen Glück müsse jeder selbst arbeiten.